PJ-Tertial HNO in Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt (11/2015 bis 3/2016)

Station(en)
77
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station, OP
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Ich möchte voranstellen, dass ich das Tertial in der HNO sehr gut fand und die Abteilung uneingeschränkt weiterempfehlen kann!
Zum Tagesablauf: Man ist als PJler zunächst auf Station eingeteilt. Dort beginnt die Arbeit um 7.00 Uhr mit einer Visite, anschließend gibt es eine Besprechung mit den Ärzten der gesamten Abteilung. Ab 8.00 Uhr beginnt das OP-Programm, wo man als PJler entweder mit eingeteilt ist, wenn es bei den Operationen einen Assistenten braucht, oder man darf jederzeit so mitgehen und sich die Operationen anschauen. Das Klima im OP-Saal ist super, die Operateure erklären auf Nachfrage alles und die Schwestern sind immer sehr nett. Bei der Assistenz wird viel Eigeninitiative erwartet, man darf mitmachen und soll nicht nur Haken halten. Andernfalls ist der Ablauf auf Station folgender: Entlassung der Patienten, dann täglicher Verbandswechsel bei den operierten Patienten, anschließend Briefe schreiben oder Patienten aufnehmen und bei sonstiger Arbeit auf Station mithelfen. Wenn man die Schwestern darum bittet, darf man selbst die Flexülen legen. In die Stationsarbeit ist man nach einer kurzen Eingewöhnungszeit gut integriert und darf auch viel selber machen. Durch die aktuell gute personelle Besetzung gibt es immer einen Ansprechpartner und man bekommt als Student vieles erklärt und gezeigt. Bei Konsilen auf anderen Stationen kann man immer mitgehen und mithelfen. Ansonsten darf man selbst entscheiden, ob man tageweise in die Ambulanz geht, wo man auch in der Diagnostik zuschauen/mitmachen darf und durch die engagierten MTAs viel erklärt bekommt. Oder man kann bei der Aufnahme der präoperativen Patienten mithelfen. Einmal pro Woche findet eine interdisziplinäre Tumorkonferenz statt, in welcher die Entscheidungen anschließend mit den Patienten persönlich besprochen werden. Ebenso ist wöchentlich eine Röntgenkonferenz.
Für alle PJler gibt es mehrmals pro Woche durch die unterschiedlichen Fachdisziplinen Weiterbildungen, die man je nach freier Zeit auch gern besuchen kann.

Insgesamt ist die Betreuung durch die ärztlichen Kollegen ausgesprochen gut; ich habe mich persönlich wahrgenommen gefühlt und wurde gut ins Team integriert. Wünsche danach, wo man gern mitarbeiten oder zuschauen möchte, darf man jederzeit äußern und sie werden je nach Möglichkeit auch berücksichtigt. Die Ärzte sind absolut kompetent und es herrscht ein angenehmes Klima untereinander, ebenso zum Pflegepersonal. Die Betreuung der Patienten erfolgt auf Augenhöhe und immer in Absprache mit den Wünschen der Patienten - ein Konzept, welches sich durch die Zufriedenheit der Patienten bewährt.
Sehr positiv hervorzuheben ist, dass man hier in der HNO ein absoult breites Spektrum an Erkrankungen und Behandlungsmöglichkeiten kennenlernen kann. Auch Traumatologie im MKG-Bereich und kosmetische Eingriffe werden routinemäßig durch die HNO, ggf. in Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen abgedeckt.
Also, die Zeit in Friedrichstadt war abwechslungsreich, interessant und ich bin jeden Tag gern auf Arbeit gekommen!


Bewerbung
Bewerbung läuft über das Studiendekanat der TU Dresden
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
EKG
Repetitorien
Patientenvorstellung
Bildgebung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Mitoperieren
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Chirurgische Wundversorgung
Gipsanlage
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
400 Euro/Tertial
Gebühren in EUR
keine

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1