PJ-Tertial Nephrologie in Universitaetsklinikum Magdeburg (1/2016 bis 3/2016)

Station(en)
NEP9
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Der täglich Ablauf gestaltete sich wie folgt:
7.30 Uhr Beginn auf Station
Blutentnehmen (Mo, Mi und Fr bis zu 20, Di und Do weniger (5-10)
Visite
Aufnahmen/Flexülen
12.00 Uhr Mittagsbesprechung (Di Kasuikstik, Mi Fortbildung, Do Fortbildung, nicht immer regelmäßig)
Aufnahmen/Flexülen
ab 15.00 Uhr Oberarztvisite/Kurvenvisite

Mittwochs 9.30-12.00 Chefvisite

Vom Gefühl her waren die Tage sehr unterschiedlich. Manchmal fühlte man sich wie der Blutabnehmer vom Dienst und manchmal fühlte man sich sehr gut integriert. Gerade die nephrologischen Patienten haben oft schlechte Venen, sodass man hier sehr gut Blut abnehmen lernt. Auch Flexülen waren nicht selten eine Herausforderung. Generell ist das Patienten gut eher alt und oft multimorbide. Es gibt auch viele Transplantationspatienten, sodass die Fälle oft sehr komplex sind. Wer die volle Breitseite Innere Medizin mit allen Feinheiten (Rheumatologisch, Nephrologisch, Hämatologisch, etc.) haben will ist hier genau richtig. Man sieht auch seltenere Krankheitsbilder wie Morbus Ormond usw.

Die Chefvisiten waren sehr gut und lehrreich. Die Patienten werden sehr genau besprochen und der fachliche Dialog war fast nur zwischen Chef und den Studenten. Wir führten auch die Visiten mit den Patienten und wenn wir nicht mehr weiter wussten sprang der Chef mit ein. Am Patienten wurde dann auch viel demonstriert sodass die 2,5h meistens gar nicht gereicht haben.

In den Mittagsbesprechungen gab es die News der verschiedenen Stationen und der Akutdialyse. Man wurde auch hin und wieder vom Chef verpflichtet, eine Kasuistik vorzubereiten und bei der Mittagsbesprechung vor der gesamten Ärzteschaft vorzustellen. Dadurch hat man sich oft sehr tiefgründig mit dem Thema beschäftigt, was sehr gut war.

Manchmal kam man sich trotzdem nur wie der Blutabnehmer vom Dienst vor und hat neben Blut, Aufnahmen und EKgs nicht viel gemacht. Wie gesagt, die Tagen waren sehr unterschiedlich.

Sehr zu empfehlen ist es, eine Zeit der Tage auf die Akutdialyse zu gehen. Man sieht die Dialysepatienten, geht die Intensivstationen ab und ist für Neprhologische Konsile im gesamten Klinikum zuständig. Ab und zu kann man als PJler auch einen ZVK oder Sheldon-Katheter legen und lernt so auch die etwas großeren Eingriffe der Internisten kennen.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
EKGs
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
200

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
3
Freizeit
3
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.07