PJ-Tertial Gynäkologie in Asklepios Klinik Barmbek (2/2007 bis 4/2007)

Station(en)
Kreißsaal, 1C, 1D
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Absolut enttäuschend!
Wir waren einfach zu viele, als dass man in der Geburtshilfe hätte etwas lernen können. Zu einer Geburt kann eben immer nur einer mit! Zum Glück war ich vorher schon in einem anderen Krankenhaus in der Gyn.

Im Sectio-OP musste man sich von der OP-Schwester den Sauger wegreißen lassen und im Kreißsaal zuerst die begleitende Hebamme fragen, ob man zu einer Gebärenden überhaupt rein darf!
Bei den Hebammen hatte man eh das Gefühl, man ist störendes Ungeziefer! Die jungen Assistenzärzte wurden da ähnlich behandelt!!!
Wir haben uns dann so aufgeteilt, dass wir jeden dritten Tag/Nacht einen Spät- oder Nachtdienst machen, um die Vormittage etwas zu entlasten. Da war man dann mal alleine und hatte einfach mehr Chancen, wahrgenommen zu werden!
Wenn man sich wie eine Klette an eine Hebamme geheftet hat (ruhige Nacht) und diese Interesse gewittert hat, wurde einem aber auch gerne etwas erklärt und ich durfte sogar einmal Dammschutz machen und das Köpfchen entwickeln!!!
Außerdem haben wir exzessiv Studientage genommen!
Das hatte aber zur Folge, dass man den meisten PJ-Unterricht, der eigentlich ganz gut und abwechslungsreich war, und Lehrvisiten verpasst hat!!!
Wir haben 4 Telefone verteilt bekommen, auf denen aber fast nie jemand angerufen hat (wenn, dann nur für Blutentnahmen). Meist haben wir uns damit untereinander zum Kaffeetrinken verabredet... Soviel Kaffee wie in diesen 8 Wochen habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht getrunken...!!!

Sicher ist dies ein Extrem-Fall, aber Barmbek sollte echt an seiner Koordination arbeiten!!!
Bewerbung
Ich habe mich direkt über ein halbes Jahr vorher direkt bei Prof. Hackelöer beworben, weil ich in Barmbek nur Geburtshilfe machen wollte.
Dabei wusste ich nicht, dass es eine zentrale Studentenbeauftragte für das ganze Krankenhaus gibt. Diese hatte also keinen Plan, dass ich komme, da ihr meine Bewerbung natürlich nicht weitergegeben wurde...
Von vielen anderen wusste sie aber auch nicht, so dass wir in der Gyn insgesamt 10 Studenten waren (4 Wahlfachler, 2 Famulanten, 4 PJler)
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Repetitorien
EKG
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Blut abnehmen
Mitoperieren
Poliklinik
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
5
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
6
Freizeit
1
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
4

Durchschnitt 3.2