PJ-Tertial Radiologie in Klinikum Saarbruecken (11/2015 bis 3/2016)

Station(en)
Röntgen, CT, MRT, Angio
Einsatzbereiche
OP, Diagnostik
Heimatuni
Saarbruecken
Kommentar
Hier einmal ein ausführlicher Bericht über die Radiologe am Winterberg. Mir hat dies gefehlt,da die letzten Bewertungen Jahre alt sind.

Pro:
- super nettes Team
- tolle Betreuung
-eigenständiges Arbeiten möglich
- Arbeitszeiten
- kostenloses Mittagessen

Contra:
- grade mal 200€ Aufwandsentschädigung für 1 Tertial vom Klinikum
- Wohnheimzimmer ziemlich schäbig und nicht umsonst

zum Tagesablauf:
8 Uhr Frühbesprechung, außer dienstags 7.45 Uhr. Danach Verteilung auf die Arbeitsplätze (CT, MRT, Angio, Röntgen).Mittagessen war immer möglich. Feierabend manchmal früher, selten später aber meist 16 Uhr.

Ich konnte mir ganz frei aussuchen,an welchem Arbeitsplatz ich wie lange sein wollte.
Zuerst Röntgen (6 Wo):
Kurze Eingewöhnung dann konnte ich ganz normal mitbefunden, es waren immer genug Workstations vorhanden. Alle Befunde gehen an einen OA, der sie kontrolliert und entweder frei gibt oder korrigiert/Rücksprache hält. Fragen/Erklärungen immer erwünscht und möglich. Man konnte auch immer mit zu den Durchleuchtungen wie Myelografie, Breischluck usw. Gehen.

CT (3 Wochen):
Es gibt nur 2 Workstations,daher saß ich immer mit einem Assistenten zusammen. Alle sind sehr nett und erklären viel. Jeden Tag durfte ich auch ein paar einfachere Befunde selbst schreiben. Ich hab bei mehreren Punktionen(Lunge, Pankreasdrainage,LK) zugeschaut, das wird dort relativ viel gemacht. Außerdem hab ich Viggos gelegt und Aufklärungen gemacht. War kein Muss aber ich wollte üben und natürlich auch etwas helfen.

MRT (2 Wochen):
Anfangs hab ich eher zugeschaut weil das MRT schon sehr komplex ist. Zum Schluss hab ich auch ein paar eigene Befunde geschrieben, hierbei waren die Assistenten besonders nett, haben mit mir vorher und nachher die bilder geschaut bevor der Befund an den OA ging. Die OAs waren aber auch alle sehr nett und haben viel erklärt. Auch hier hab ich mit Viggos gelegt und Aufklärungen gemacht.
Die MTAs fand ich auch alle sehr nett und erklärfreudig,besonders wenn man sich von ihnen nicht alles hat hinterher tragen lassen.
In der Angio war ich nur zwei- oder dreimal, dann aber mit am Tisch,einmal auch als 1. Assistenz vom Chef. Ansonsten waren mir das immer zu viele Leute dort und nur in der Strahlung rumstehen wollte ich auch nicht. Aber das Spektrum ist schon sehr breit und interessant, auch insgesamt in der Abteilung.
Alles in allem eine super Zeit!
Noch zu den Rahmenbedingungen:
Montag von 14-17 Uhr Seminar der wechselnden Fachrichtungen,mal mehr mal weniger gut.3 Stunden können dann auch schonmal lang werden.
Studientag gibts einen halben pro Woche, sollen eigentlich nicht gesammelt werden aber das kann man mit den Abteilungen intern klären.
Es gibt 200€ im 1. Tertial, 50€ mehr für jedes Tertial das man mehr dort macht. Nicht die Welt, aber das Essen ist immerhin umsonst und dafür gar nicht schlecht.
Ich hatte ein Zimmer im Personalwohnheim. Der Weg zur Arbeit war sehr angenehm kurz aber das waren auch schon alle Vorteile. Ziemlich schäbige kleine Zimmer und dafür 100€ plus NK.
Aber die Radiologie ist wirklich zu empfehlen und macht Spaß!



Bewerbung
Erstwunsch über die Uni
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Nahtkurs
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Braunülen legen
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
200€
Gebühren in EUR
keine

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13