PJ-Tertial Innere in Kliniken Maria-Hilf Moenchengladbach (6/2015 bis 10/2015)

Station(en)
N11, H4, ZNA
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Allgemein:
Man bekommt 150 € pro Monat fix. Dazu kommen 250 € pro Monat wenn man einen Dienst gemacht hat (man kann jedoch auch maximal einen machen). "Dienst" bedeutet offiziell 24h, und man bekommt den nächsten Tag nicht frei. Also kann man diesen nur Freitags machen. Dazu fragt man bei den Ärzten in der ZNA nach wann man kommen kann. Eigentlich immer kann man jedoch deutlich früher nach Hause! ;-)

Zu den Fortbildungen:
Man hat mehrere pro Woche Fortbildungen:
- alle 2 Wochen Nephrologie Montag nachmittags
- jede Woche Dienstags verschiedene Themen und danach noch EKG-Kurs mit Prof. vom Dahl (sehr gut)
- Mittwochs ab 13 Uhr Röntgen-Fortbildung durch die Radiologie. Danach hat man Schluss.

Wir durften uns vor dem PJ selber auf die Stationen einteilen. Das hat jedoch zu nicht gleichmäßigen Verteilungen geführt. Deswegen soll in Zukunft ein anderes System erstellt werden.

Mittagessen bekommt man kostenlos: Man darf 6,50 € pro Tag Essen. Dazu bekommt man eine Karte. Das reicht locker aus. Was man bis zum Ende des Tages nicht aufgebraucht hat, verfällt. Man hat eigentlich jeden Mittag Zeit essen zu gehen. Fast auf allen Stationen kommen die Assistenzärzte auch mit.

Pneumologie:
Hier arbeitet man normalerweise auf Station mit bzw. nimmt Patienten auf oder schaut bei Bronchoskopien zu.
Morgens geht es um 8 Uhr los mit der Frühbesprechung. Danach geht man mit „seinem“ Assistenzarzt auf die Station. Es gibt zwei pneumologische Stationen (N11 und N12).
Sowohl die Assistenzärzte, aber auch der Oberärzte und der Chef sind echt sehr, sehr nett und man lernt viel. Bei den Visiten darf man auch mal einzelne Zimmer unter Aufsicht komplett von A-Z übernehmen, inkl. Arztbriefe diktieren etc.
Wenn nachmittags nicht mehr zu tun ist wird man nach Hause geschickt und kommt so recht früh raus ;-)

Kardiologie:
Hier war ich auf der Privatstation (H4) eingeteilt. Die Assistenzärzte erklären auch hier viel und der Chef fragt bei Visiten immer mal wieder ein paar Sachen. Alles aber auch mega nett. Besonders zu empfehlen ist auf jeden Fall in den Funktionsbereichen und bei Coros oder im EPU-Labor zuzuschauen. Hier erklärt sowohl der Chef und die Oberärzte gerne und viel!

ZNA:
Dies war der interessanteste Abschnitt, da man hier viel selbständig arbeiten darf. Das Team ist super nett. Die Hauptaufgabe ist hier Patienten ("Notfälle", mal mehr mal weniger) aufzunehmen. Also Anamnese, körperliche Untersuchung etc. Danach bespricht man den Patienten mit den Assistenzärzten oder dem Oberarzt und schlägt die weitere Therapie vor.


Insgesamt ein gutes internistisches Tertial, auch für alle die kein Innere machen möchten!!
Bewerbung
Im deutschlandweiten PJ-Bewerbungszeitraum über die Uniklinik Aachen.
Es war überhaupt kein Problem einen Platz zu bekommen.
Die Einschreibung als kleiner Zweithörer bei der Uni Aachen kann man sich sparen. Dies wird im Maria Hilf nicht kontrolliert.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Bildgebung
Patientenvorstellung
EKG
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Tätigkeiten
EKGs
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Notaufnahme
Braunülen legen
Botengänge (Nichtärztl.)
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87