Ich hatte eine sehr tolle Zeit in der Allgemeinchirurgie; insgesamt sogar die lehrreichste und interessanteste im gesamten PJ!!!
Alle Ärzte auf Station waren sehr engagiert und bemüht, mir und auch den anderen PJlern etwas beizubringen. Man war auch sofort super ins Team integriert, und auch der Kontakt zur Pflege auf Station war sehr kollegial.
Man ist im PJ sehr frei und kann meistens selbst entscheiden, was man am Tag machen möchte: in den OP gehen, Stationsarbeit machen oder in eine der Sprechstunden gehen. Es gibt auch die Möglichkeit, 4 Wochen auf Intensiv zu gehen. Gerade wenn man nicht so gern im OP ist, ist das eine tolle Sache.
Im OP sieht man das gesamte Spektrum der Allgemein- und Viszeralchirurgie, angefangen von der operativen Versorgung von Hernien, Gallenblasen und Blinddårmen bis hin zu den großen onkologischen OPs und Transplantationen. Ein Vergnügen für alle Chirurgie-Fans! Die Oberärzte erklären eigentlich alle gerne- manchmal muss man sie nur mal erinnern. ;) Aktives Mitoperieren ist durchaus erwünscht, und Zunåhen ist eh Studentenaufgabe.
Es gibt jede Woche PJ-Unterricht: 1 Seminar, 1 Lehrvisite sowie 1 praktischer Kurs. Diese finden zu 99% auch statt.
Wie schon erwähnt: ich hatte eine super Zeit und würde das PJ an der UKL auf jeden Fall weiterempfehlen. Das einzige Manko ist die schlechte Bezahlung, v.a. im Vergleich zu den anderen Lehrkrankenhausern. Und es gibt leider keine Lerntage extra. Ansonsten: Daumen hoch!!!
