PJ-Tertial Anästhesiologie in Klinikum Muenchen West (9/2014 bis 12/2014)

Station(en)
OP und Operative Intensivstation
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Bei einem Anästhesiologischen Tertial in Pasing kann man viel lernen. Ich habe den Anfang des Tertials im OP verbracht und bin am Ende noch 8 Wochen auf Intensivstation rotiert. Rotation war keine Pflicht, ich habe selbst gesagt, wann ich rotieren will und es hatte sich auch angeboten, nachdem ein weiterer PJ-Student gegen Ende da war.
OP:
Anfangs hat der Chefarzt einen Anästhesisten bestimmt, mit dem man mitgehen sollte, später wenn man ein wenig Erfahrung gesammelt hatte konnte man am Vortag selbst den OP Plan checken und sich aussuchen, bei wem man am nächsten Tag gerne mitgehen möchte bzw. konnte man auch an jedem Tag von OP zu OP springen, um interessante Dinge zu sehen / zu machen. Im OP durfte man unter Aufsicht ziemlich viel machen. Narkose Einleitung (Patienten beamten, Intubieren, Lamas schieben, Medikamente verabreichen, Mangensonden legen, Nadeln legen ...). Im OP dann Beatmungsmaschine einstellen, Medikamente verabreichen, Narkoseprotokoll führen, BGAs abnehmen und bewerten usw.. Man konnte bei vielen Untersuchungen assistieren (PDK, Plexusblockaden...) oder selber Arterielle Katheter legen. Das Team war echt klasse! Jeder hat viel erklärt und einem viel Praktisches beigebracht. Die Oberärzte waren auch sehr gut! Jeder von ihnen extrem motiviert, viel zu erklären und Fragen zu beantworten.
Intensivstation:
Auf Intensivstation hat man Patienten untersucht, Laborwerte und Mikrobiologie ausgewertet und Therapiepläne geschrieben. Auch hier waren die Ärzte sehr motiviert und haben gerne viel erklärt. Der Oberarzt und Assistenzarzt gehen täglich mit den Schwestern auf Visiste und dann bespricht man ausführlich jeden Patienten, stellt seinen eigenen Untersuchungsbefund vor und überlegt gemeinsam was das neue Therapieziell ist. Wenn sich die Gelegenheit bot, konnte man unter sehr guter Anleitung und Hilfestellung ZVKs und Arterielle Katheter legen. Die Stationsschwestern sind auch sehr nett!
Prämedikationsambulanz:
Hier reicht es einen Tag bzw. wenn man möchte auch länger vorbeizuschauen, um den Ablauf der Prämedikation zu sehen. Nachdem sehr viele Patienten visitiert werden müssen ist es hier sehr stressig und die Ärzte haben nicht viel Zeit zu erklären.

Alles in allem ein klasse Tertial, bei dem man viel lernt!
Kontra: keine Fortbildungen (Was allerdings nicht schlimm war, da man gut beschäftigt war und einem lernfrei gewährt wurde (gesammelt oder freitags))
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
EKGs
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
3
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.33