Das Sankt Elisabeth Hospital ist ganz neu unter den Lehrkrankenhäusern und bereits ein kleiner Geheimtipp. Das Team in der Allgemeinchirurgie ist geprägt durch unterschiedliche Charaktäre. Die Stimmung ist sehr gut und alle Mitarbeiter sind nett und zufrieden. Daher nehmen sie sich auch alle Zeit, einem etwas zu erklären, zu zeigen, selbst machen zu lassen. Da macht es sogar Spaß bei außergewöhnlichen OPs zuzugucken. Ansonsten ist man meist bei einer OP eingeteilt und kann sich frei aussuchen und fragen, ob man sich bei anderen für einen interessanten OPs miteinwaschen kann (das ist zu 99% möglich). Dadurch bleibt es einem völlig überlassen, wie man sein Tertial gestalten möchte: eher Ambulanz, eher OP, eher Station.
Auf der Station bist du einem Assistenzarzt zugeteilt und betreust meist ein eigenes Zimmer. Die Blutabnahmen werden von einer Stationskraft erledigt. In der Ambulanz kannst du dir die Patienten eigenständig angucken oder zusammen mit einem Assistenten mitlaufen. Dienste sind natürlich auch möglich und ziemlich spannend. Das Krankenhaus ist nicht so klein wie man denkt. In der Zeit habe ich ca. 5 Polytraumata gesehen.
OP: Es gibt zwei allgemeinchirurgische OPs von Hernien über Mic-Cholezystektomien zu konventionellen Hemocolektomien. Für jeden Geschmack ist etwas dabei.
PJ in der Klinik: eigenes PJ-Zimmer mit PC, Pieper(hoffentlich bald Handys), Frühstück und Mittag inklusive und zum Glück lecker
Unterkunft: eine ganz neu eingerichtete schöne 3er PJ-ler Wg am Rande der Innenstadt mit großem Flatscreen TV, Spülmaschine, Backofen, Balkon,... und hoffentlich auch bald einer Waschmaschine ;)
SCHMANKERL:
*Mitfahren mit dem Notarztwagen(sehr sehr motivierte und coole Anästhesie Oberärztin organisiert das)
*eigene OP (selbstverständlich unter Aufsicht der Oberärzte- aber so eine kleine Op als "Belohnung" am Schluss ist möglich)
Fazit: Ich hatte in der Uni nie Lust auf Allgemeinchirurgie. Nach diesem Tertial könnte ich mir allerdings gut vorstellen, hier anzufangen!
Viel Spaß im PJ :)
Bewerbung
Bewerbung über die Uni Münster, ggfs auch über die MHH. Direktanfrage bei der Klinik zur Unterstütuung auch möglich.
