Am ersten Tag wurden wir vom Studentenbeauftragten im Haus herumgeführt. Die PJ-Betreuerin teilte uns unsere Verpflichtungen mit. Dazu gehören vor allem Blutabnahmen, nadeln legen, Briefe schreiben. Lernfrei gibt es 10 Tage pro Tertial. Bei Diensten wird man vielleicht gern gesehen, allerdings mag es die PJ-Leitung nicht, wenn man dafür dann auf Station fehlt.
Die Station war pflegerisch und ärztlicherseits unterbesetzt. Die Betreuung der Assistenzärzte durch Oberärzte fand sporadisch statt. Als PJ´ler ist man der Blutabnehmer, schreibt Briefe und nimmt Patienten auf. Man nimmt an der Frühbesprechung inkl. täglicher Fortbildung und der Röntgenbesprechung teil.
Man kann sich verschiedene Funktionsuntersuchungen anschauen, bei Schrittmacherimplantationen und im Katheterlabor dabei sein.
Im Haus gibt es 2 internistische Kliniken, ich war in der kardiologischen Abteilung. Es besteht die Möglichkeit in die Gastro/Onko-Hämatologie zu wechseln. Das muss man allerdings mit den anderen PJ-Studenten klären.
Wohnen kann man in Klinik-zugehörigen Wohnheimen, allerdings muss man sich frühzeitig darum kümmern, da die Zimmeranzahl stark begrenzt ist. Es gibt einen Mietzuschuss zusätzlich zum Gehalt, die Fahrkarte für den öffentlichen Nahverkehr wird gestellt, eine Karte fürs Parkhaus gibt es ebenfalls kostenfrei.