PJ-Tertial Gynäkologie in AK Bergedorf - Bethesda (6/2007 bis 10/2007)

Station(en)
S1, S2
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Ich habe bereits im Bethesda AK Bergedorf mein Chirugie-Tertial verbracht, was mir bezüglich der Organisationsstrukturen und dem Pflegepersonal sowie dem OP-Personal nur noch wenig Neues brachte, sodass ein zügiges weiterarbeiten in einer neuen Abteilung relativ einfach war.

Die Gynäkologie und Geburtshilfe im Bethesda ist räumlich zweigeteilt, gehört aber von der Betreuung zusammen. Im Bethesda kommen jährlich bis zu 1000 Kinder auf die Welt, man hat also einige Chancen die Kreissaalroutine kennenzulernen. Die Herkunftsländer der Patientinnen sind sehr vielfältig und man wird oft mit den Problemen der Integration fremder Kulturen konfrontiert.
Ich habe 8 Wochen auf der Geburtshilfe und 8 Wochen auf der Gynäkologie verbracht und durfte relativ viel eigenständig unter Aufsicht durchführen und bei Geburten und im OP assistieren. Alle waren wirklich nett und hilfsbereit.
Momentan ist die Stimmung aufgrund der Tarifvertragsverhandlungen (KTD vs Haustarif vs Marburger Bund) etwas aufgeheizt und sorgt für etwas angespanntes Arbeiten.
Unterricht wurde von den Internisten im Haus angeboten, leider aber erst mit Beginn der neuen PJler Ende August. Zudem kannte ich die Themen schon vom letzten Mal. Ein Oberarzt aus der Gyn hat für mich dann einmal die Woche Unterricht gemacht, das beinhaltete sowohl Diagnostik als auch Therapien. Und ich konnte jederzeit Fragen stellen.

Insgesamt ist das PJ aber viel Eigeninitiative. Manchmal muss man auch mal nein sagen können; denn fast wäre ich dort zur Stationssekretärin fürs Briefeschreiben verkommen. Und wenn zusätzlich noch mehr als ein Famulus da ist, gibt es an praktischer Arbeit nicht mehr viel zu tun.
Das Haus und die Menschen dort habe ich aber sehr lieb gewonnen, und wer sein PJ gerne in einem kleineren Krankenhaus der Normalversorgung leisten möchte, ist dort bestens aufgehoben.
Bewerbung
Ich habe mich ein halbes Jahr vorher schriftlich dort beworben und habe nach einem Vorstellungsgespräch die Zusage bekommen. Kleidung und Personalia waren durch vorheriges Tertial in der Chirurgie schon vorhanden.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Punktionen
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
150

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.07