In Aarau ist die Innere Medizin in einem eigenen Gebäude auf 5 Etagen mit 5 Stationen untergebracht. In der Regel ist ein PJler pro Station eingesetzt. Auf jeder Station sind alle Fachrichtungen der Inneren zu finden, was am Anfang sehr schwierig war. Man hat von keinem Fachgebiet so recht Ahnung und muss sie trotzdem haben, um durch den Tag zu kommen. Nach ein paar Wochen habe ich mich aber daran gewöhnt und dann macht die Arbeit auch Spaß.
Der Arbeitstag beginnt um 8.15 Uhr mit dem Morgenrapport, an dem die Aufnahmen des Vortages kurz vorgestellt werden. Anschließend gibts entweder Fortbildung (3x/Woche) oder Journal Club (2x/Woche). Ab 9 Uhr ist Visite. Vormittags kommen dann die Aufnahmen, im Durchschnitt sind es 2/Tag. Zum Mittagessen trifft man sich in der Regel mit den anderen PJlern und Assistenten aus der Inneren. Nach der einstündigen Mittagspause gehts dann mit dem Röntgenrapport weiter. Nachmittags ist nochmal Kurvenvisite angesagt und Aufnahmen werden mit dem zuständigen Ober- oder Chefarzt besprochen.
Im Durchschnitt arbeitet man 1 Wochenende im Monat auf dem Notfall im Früh- oder Spätdienst. Die beiden Kompensationstage bekommt man gleich montags und dienstags. Wenn man möchte, kann man den einen oder anderen Tag aufsparen und später nehmen. Rufdienste gibt es keine.
Es gibt immer die Möglichkeit zu den Untersuchungen mitzugehen (Koronarangiographie, Colo, Bronchoskopie usw.). Man darf auch bestimmte Dinge selbst unter Aufsicht durchführen, z. B. Knochmarkpunktion.
Jeder PJler ist während des Tertials 4 Wochen auf dem Notfall und eine Woche im Labor eingeteilt. Im Gegensatz zum Notfall ist man im Labor nur zusätzlich dort und übernimmt keinerlei Aufgaben. Die Woche ist nur zum Lernen da. Je nach Interesse und Engagement von einem selbst erklären die MTAs viel.
Negativ: Leider gibt es im Personalhaus kein Internet!!
Bewerbung
kurzfristig ca. 3 Monate vorher über Chefsekretärin