PJ-Tertial Gastroenterologie in Inselspital Bern (11/2010 bis 12/2010)

Station(en)
Q Nord
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Koeln
Kommentar
Besprochen war mit dem Sekretariat der Klinik ein Einsatz als gastroenterologischer PJler. Tatsächlich waren aufgrund der (medizinisch wahrscheinlich sinnvollen) Interdisziplinarität der "viszeralen" Klinik ca. 90% der Patienten chirurgisch. Kurze Einblicke in die Gastroenterologie und Hepatologie waren nur nach z.T. zäher Diskussion mit dem Stationspersonal zu erkämpfen, dann aber auch meist interessant.
Die Tätigkeit auf der Station war hauptsächlich die eines Sekretärs (Botengänge, Telefonate, Faxen) mit zeitweise fließendem Übergang zum Diener (Hinterhertragen von Handschuhen, Akten, etc.). Fortbildung findet fast nicht statt.
Als Fazit kann ich sagen, dass dies das mit Abstand schlechteste Praktikum meines Lebens und an Stupidität etwa mit dem Zivilidienst zu vergleichen war.
Ein chirurgisches Tertial könnte in dieser Klinik wahrscheinlich sehr interessant sein, dies würde allerdings mit einem enorm hohen Arbeitsaufwand (sehr häufige Nacht- und Wochenenddienste, meist ohne Kompensationsmöglichkeit) erkauft.
Bewerbung
ca. 1 Jahr vor Eintritt. Es scheint jedoch permanent Knappheit an Studenten zu herrschen, so dass sicherlich meist eine kurzfristige Bewerbung aussichtsreich wäre.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
nach 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
ca. 600

Noten

Team/Station
5
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen des PJlers
6
Klinik insgesamt
4
Unterricht
5
Betreuung
6
Freizeit
4
Station / Einrichtung
4
Gesamtnote
5

Durchschnitt 4.73