PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Evangelisches Krankenhaus Weende (2/2011 bis 3/2011)

Station(en)
5.0
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Im Rahmen der Rotation wurde ich für 4 Wochen Allgemeinchirurgie eingeteilt. I.d.R. kommt man für weitere 2 Wochen auf die plastische Ch., 2 Wo ZNA und 8 Wochen Unfallchirurgie. Die Ärzte der Allgemeinchirurgie sind eigentlich alle recht nett (je nach Tagesform und sofern besonders die Stationsärzte den Eindruck haben das man sich bemüht). Auf Station hat man Arzt-abhängig viel zu tun. Manche geben bis auf Blutentnahmen kaum Arbeiten ab, bei Anderen kann man seine eigenen Pat. betreuen, bei der Chefarztvisite vorstellen, Briefe diktieren.... Man wird i.d.R. nicht zu diesen Aufgaben verpflichtet sondern kann sie, wenn man Zeit hat, einfach übernehmen. Das Entscheidende sind die Op´s. Sofern die laufen und immer ein Student bei den Operationen mit Studentenassistenz vorhanden ist, hat man einen großen Handlungsspielraum. Bei Operationen wird auf jede Frage sachlich geantwortet und auch alles gezeigt (hier ist aber Eigenengagement gefragt). Wenn man selbst nicht fragt wird einem auch selten was erklärt. Ich stand auch schon mal 3h bei einer Struma und kaum ein Wort ist gefallen. Außerdem ist es auch abhängig wieviele Studenten gerade auf der Allg.chir. sind. Es sollten eigentlich 2 Pj´ler eingeteilt sein. Meistens sind es 2 Operationssäle. Dann ist man von 9 bis 16Uhr im Op. Sollten Blockpraktikanten, Famulanten oder weitere Pj´ler auftauchen kann man sich je nach Interesse auf Station, ZNA verteilen und auch im Auftrag des Oberarztes mal nen Appendix aufnehmen und danach mit dem Oberarzt/in durchsprechen und nochmals zusammen untersuchen. Insgesamt war mein Verhältnis zu den Ärzten eher freundschaftlich. Gemeinsames Mittagessen waren fast immer möglich (mit Stations- als auch Oberärzten) und für Fortbildungen wurde man freigestellt.

Ich habe mich als Pj´ler jedenfalls nicht als billige und anonyme Hilfskraft gefühlt. Ich muss aber sagen, das die Ärzte meistens ziemlich aus- und teilweise überlastet waren (Ärztemangel/ Sparmaßnahmen lassen grüßen) - was aber selten an uns Pj´ler weitergereicht wurde.

Insgesamt kann ich meine Empfehlung dafür geben.
Alle (besonders Fr. Voß) sind bemüht auf Wünsche oder entstehenden Missstände einzugehen und sie umgehend zu beseitigen.
Bewerbung
über Fr. Niemeyer
Weende war Wunsch - sofort bekommen
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
3
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.4