Pro:
- Sehr gute Betreuung und Integration ins Team. Gute Einarbeitung, ich hatte nie das Gefühl, alleine gelassen zu werden oder überfordert zu sein. Sowohl von den Ärzten als auch vom Pflegeteam bin ich durchweg sehr freundlich aufgenommen worden.
- Umfangreiches und spannendes OP-Spektrum: von der VATS bis zu intraperikardialen Eingriffen kann und darf man überall dabei sein.
- Im OP darf man fast immer nähen oder knoten.
- Äußerst angenehme OP Atmosphäre zu der alle Beteiligten (Chirurgie, Anästhesie, OTAs) beitragen.
- Viel selbstständige und verantwortungsvolle Arbeit auf Station möglich, die über das Abnehmen von Blut und das Legen von Viggos hinausgeht: Aufnahme von Patienten, Übernahmen vom AWR und von Intensiv, Drainagen ziehen, Verbandswechsel, chirurgische Wundversorgung. Und das Beste: Man bekommt auch immer Rückmeldung über das, was man macht.
- Durch die regelmäßige Teilnahme an Röntgenkonferenzen und durch die Erklärungen der Stationsärzte wird man fit im Befunden von CT Thorax und Röntgenbildern.
- Vorstellung "eigener Patienten" in der Indikationskonferenz und der Röntgenkonferenz.
- Exzellenter interdisziplinärer PJ-Unterricht 1x Woche immer dienstags. Da in der Thoraxklinik zu meiner Zeit nur sehr wenige PJs waren, fand der Unterricht immer in einer Kleingruppe statt (3 - 4 Teilnehmer).
- Mittagessen ist fast immer möglich
- Studientage darf man nach Rücksprache mit den Stationsärzten flexibel nehmen.
Kontra:
- Wochenenddienste Samstag und Sonntag jeweils von 8 - 12 Uhr (Blutabnehmen, Drainagen ziehen und spülen). Für ein ganzes WE gibts einen Tag in der Woche frei.
Fazit:
Mein PJ in der Thoraxklinik hat mir großen Spaß gemacht. Die ärztlichen Kolleginnen und Kollegen der Abteilung sind sehr nett und hilfsbereit. Ich habe viel gelernt und würde mich jederzeit wieder dazu entscheiden, hier PJ zu machen.
Bewerbung
Leider nur über die Chirurgie der Uniklinik. Im Normalfall sind nur 4 Wochen Rotation in die Thoraxchirurgie vorgesehen. Wer sich mit dem Sekretariat von Chefarzt Professor Dr. med. Dienemann (Frau Bosse) und dem Studiendekanat abspricht, kann auch 8 Wochen in die Thoraxklinik rotieren, muss dann allerdings die restlichen 8 Wochen in der Viszeralchirurgie der Uniklinik (oder im Ausland..) verbringen.