PJ-Tertial Anästhesiologie in Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide (2/2010 bis 3/2010)

Station(en)
Intensiv
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Die Intensivzeit sollte eigentlich 8 Wochen sein, nach 4 Wochen habe ich darum gebeten wieder zurück in den OP zu dürfen...
Ich hatte den Eindruck, es hat keinen interessiert ob ich da war oder nicht, der wirklich kompetente OA hat leider kaum Zeit einem etwas beizubringen, je nach ebenfalls anwesendem Assistenzarzt hat man so mal mehr oder mal gar nichts vom Tag.
Die Intensiv hat 15 Betten, der Tagablauf ist wir folgt: Morgens um 07:00 Uhr Übergabe des Nachtdienst an den Tagsdienst, mit anwesendem Chef. Danach treffen die einzelnen chirurgischen Disziplinen irgendwann ein, im Verlauf des Vormittags folgt dann die eigene Visite, hierbei ist z.T. ein Apotheker anwesend, was spannende Einblicke in Pharmainteraktion bieten. Für Intervention / Wechsel ZVK und solche Sachen hat man dann 60-90 Minuten, danach folgt schon die Übergabevisite an den Spätdienst. Zwischendrin das normale Intensivgeschäft, Patienten kommen und gehen, CT-Transporte müssen begleitet werden.

Da zu meiner Zeit zusätzlich noch eine Chirurgin ihre Intensivrotation begonnen hat, habe ich insgesamt praktisch nicht viel gemacht. Die Pflege war wie es die Leiterin der Station selbst beschrieben hat: Hart, aber herzlich.

Ich kann und will nicht ausschließen, dass es auch an mir lag, ich zu hohe Ansprüche oder Erwartungen an die Zeit auf der Intensiv hatte, jemand meine Nase nicht gepasst hat oder die Chemie aus irgendeinem anderen Grund nicht stimmte. Mit dem Dienstplan hatte ich jedenfalls wenig Glück, die netteren Assistenten waren meist im Spät/Nachtdienst, weshalb ich z.T. auch Spätdienst mitgemacht habe. Schade, auf diese Wochen hatte ich mich vorher total gefreut und retroperspektiv war es die schlechteste Zeit meines PJ´s.

Ich habe in einer der anderen Bewertungen gelesen, dass jemand dort jetzt total zufrieden war, eine Assistenzärztin gerade ihre ersten Tage dort hatte und er so einfach mit ihr dort gelernt hat. So kann es halt auch laufen...

Als befremdlich habe ich empfunden, dass der „PJ-Betreuer“, ein Assistenzarzt der Abteilung Anästhesiologie, im nachhinein mehrfach, auch via SMS versucht hat eine Bewertung hier im Ranking zu bekommen, aber nur wenn besser als 1,6 wie er schrieb.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Punktionen
EKGs
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
400 + 150 Fahrtkostenzuschuss

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
3
Unterricht
3
Betreuung
4
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
4

Durchschnitt 3.13