PJ-Tertial Innere in Klinikum Nordstadt (10/2010 bis 1/2011)

Station(en)
Station 5, 6 a + b, 7
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Das innere Tertial in der Nordstadt hat mir ins gesamt gut gefallen. Ich muss sagen, dass ich in der Zeit mit sehr netten Ärzten (hauptsächlich mit 2 Stationsärzten und 1 Oberarzt) zusammen gearbeitet habe, die sich sehr viel Mühe gegeben haben. Den größten Teil habe ich auf der Station 7 und 6 bzw in der Aufnahme verbracht. Auf Station hatte ich folgende Aufgaben: Blut abnehmen, Pat. direkt Zugägne Aufnehmen, diab. Fußzettel ausfüllen, Branülen legen, Visite, Briefe schreiben. In Absprache war es immer möglich, eigene Patienten zu betreuen und auch spezielle Untersuchungen wie zum Beispiel: (transös.) Echo, Leberpunktion, KM Darstellung von Lebertumoren, Asitzespunktion, Schrittmacherimplantation, Kardioversion, Pleurapunktion, Belastungs-EKG, Coloskopie, PEG-Anlage, Gastroskopie oder ähnliches zu beobachten. Hierbei waren die Oberärzte alle immer sehr engagiert. Teilweise wurden wir sogar bei interessanten Befunden dazu gerufen. Die Stationsärzte nahmen sich auch die Zeit, angefertigte Briefe zu besprechen und mit mir zu verbessern.
In der Aufnahme war meistens sehr viel zu tun. Aber auch wurden einzelene Patient besprochen und die EKGs befundet. Interessante Fälle auf der Intensivstation und die "Visite" dort war ebenfalls mit dem Oberarzt möglich.
Sehr gut fand ich, dass man die Möglichkeit hatte an Fortbildungen in anderen KH teilzunehmen. So konnten wir zB ein Tag ins Katehterlabor des SiloahKH.
Dienstag (13.30-14.30) gab es immer eine Chirurgiefortbildung. Mittwoch (13.30-14.30) Pathologie (sehr gut und nur zu empfehlen!!!) 15-16h Innere Fortbildung, 16-17h Anästhesie Fortbildung. Donnerstag: 13.30-14.30 h Chirurgie. Die Fortbildungen haben mir persönlich sehr gut gefallen. Fast immer hatten wir die Möglichtkeit auch dran teilzunehmen, selten sind mal welche ausgefallen. In diesem Punkt wurde sich von allen Bereichen echt Mühe gegeben.
Die Fortbildungen waren immer freiwillig, keine Anwesenheitspflicht. Aber wirklich empfehlenswert. Um 12.30h war immer Röntgenbesprechung, an der man auch meistens teilnehmen konnte. Mittagessen ab 13h war eigentlich immer möglich. Für die Verpflegung ist selbst zu sorgen. Für Mitarbeiter ist das Essen billiger.
Feierabend konnten man auch immer relativ pünktlich (gegen 16.30h) machen. Es bestand die Möglichkeit in der Aufnahme (wenn genug Studenten da waren, also in diesem Fall mind. 2) zwischen Spät- und Frühschicht in Absprache zu wechseln. Die Spätschicht ging dann von 14-20h.
Ich kann es nur empfehlen durch die Station zu rotieren. Alles freiwillig, eigene Organisation/Absprache unter den Studenten.
Schwierg gestaltete sich die Verteilung der Studientage. Aufgrund des Exams, dass bevor steht, hatte ich noch die Möglichkeit alle Studientage zusammeln. Ich weiß nicht, wie das in Zukunft geregelt sein wird. Möglicherweise gibt es nur noch einen festen Studientag in der Woche (und dann nur Di, Mi oder Do oder an wahlweise 2 Nachmittagen der 3 Tage frei). Aber ich denke mit Rücksprache können hier auch individuelle Lösungen gefunden werden. Zu dem gab´es die Möglichkeit auch Wochenenddienste (8.30-ca. 17.30h, je nachdem wieviel zu tun war) zu machen um zusätzlich freie Tage zu erhalten.

Insgesamt hat mir das innere Tertial aufgrund der netten Arbeitsatmosphäre gut gefallen. Ich fand es nur schade, dass sich die Angelegenheit mit den "Studientage sammeln" so schwierig gestaltete, zumal bei der Vorstellung des Krankenhauses mit einer "freien Wahl des Studientages" geworben wurde. In diesem Fall kann ich auch nicht sagen, wie die innere Abteilung dies zukünftigt regeln wird. Ich kann es gut nachvollziehen, dass die Studenten auf Station/in der Amblaunz wirklich gebraucht werden, v.a. an Tagen wir Montag und Freitag. Das bedeutet, dass man als Student komplett eingeplant wird und immer relativ gut und viel zu tun hat-was ich nicht unbedingt als negativ betrachtet habe.
Es sollte jeder für sich abwägen, was er sich vom PJ erwartet bzw. was er lernen möchte und worauf Wert gelegt wird.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
3
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.93