PJ-Tertial Gastroenterologie in St. Elisabeth Krankenhaus (8/2010 bis 12/2010)

Station(en)
2
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Arbeitsbeginn war 7:30 mit Blutentnahmen, Flexülen legen, restliche Aufklärungen und Anmeldungen machen. Die Ärzte gehen von 7:45 - 8:45 zur Röntgen- und Dienstbesprechung und als PJler könnte man mit gehen, wenn auf Station nicht so viel los ist oder man die Blutentnahmen später schafft. Aber viel Wert wird von den Ärzten nicht darauf gelegt ob man das als Student schafft. Dadurch bekommt man auch nicht mit was mit den Patienten auf Station passiert, welche Untersuchungen warum weiter durchgeführt werden. Die Stationsärzte setzen sich dann mit der Oberärztin zusammen hi und besprechen einzelne Patienten, leider ohne die PJler dazu zu holen, die meist noch Blutabnehmen oder iv-spritzen und Infusionen anhängen.
9:00-10:00 startet meist die Visite. Da die Station die Größte des Krankenhaus ist, ist sie zweigeteilt unter den Assistenzärzten. Als PJler ist man meist auf einer Seite a 17Patienten eingeteilt und läuft dort die Visite mit. Dabei schreibt man sich die Aufgaben auf, die die PJler nach der Visite machen müssen: Anmeldungen + Aufklärungen für Gastro, Colo, ERCP, CT, MRT, MRCP; Physiotherapieanmeldung, Hausärzte anrufen, alte Befunde beschaffen usw.
Gegen 11:30 werden dann die ersten Aufnahmen gemacht. Geplante Aufnahmen sind meist gegen 9 oder 10Uhr da, Notfälle kommen bis 16Uhr an. Anamnese und klin. Untersuchung ist PJler-Aufgabe. Danach den Patienten an einen Assistenzarzt übergeben, gemeinsam über weiteres Prozedere entscheiden, Untersuchungen absprechen (Sono, Gastro, Colo wurde bei fast allen gemacht) und meist allein zum Patienten gehen und denen alles erklären und aufklären.
Zwischendurch kommen immer wieder Blutentnahmen, Flexülen oder Infusionen zum Anschließen.
Meist schafft man das Mittagessen (11:30-13:30) für 1,30€.
Fortbildungen haben manchmal am Mittwochs (Röntgen), Donnerstags (Innere) und Freitags (Klopfkurs Prof. S.) 14Uhr stattgefunden. Je nach Arbeitspensum auf Station kann man da hin gehen.
Wir waren meist 3 PJler, für den Arbeitsaufwand auf Station meist zu wenig. Deswegen war es nicht selten, dass wir mind. 1x Woche länger als 16Uhr gearbeitet haben. Wir konnten aber unter uns PJlern klären wann wer welchen Studientag nimmt - hauptsache die Station war versorgt.
Lehrvisite hat so gut wie gar nicht stattgefunden, da die neu eingestellte Oberärztin immer in die Endoskopie oder Sonopgraphie verschwunden ist und die Assistenzärzte nicht immer kompetent rüber kamen.
Es besteht die Möglichkeit in der Endoskopie zu gehen und bei Gastroskopien, Coloskopien, ERCPs zu zu schauen; Sonographie kann man auch mit machen (immer mit dem Hintergrund, dass des Stationsbetrieb läuft). Manchmal ist auch eine Unterstützung auf der Palliativstation notwendig - das ist sehr empfehlenswert!
Leider hatten wir keinen richtigen Ansprechpartner für unsere Probleme. Wenn die netten Schwester und Mit-PJler nicht gewesen wären, hätte ich bestimmt versucht zu wechseln.
Wenn ihr auf die Station wollt, dann muss euch klar sein, dass ihr voll eingeplante Arbeitskräfte seit und ein nicht funktionierter Stationsalltag die Kritik meist immer auf euch niederfährt.
Bewerbung
unproblematisch per Mail, ist jetzt durch zentrale Einschreibung verändert.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gebühren in EUR
Mittagessen für 1,30€

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
4
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
5
Freizeit
4
Station / Einrichtung
5
Gesamtnote
4

Durchschnitt 3.33