PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Regioklinik Pinneberg (8/2010 bis 12/2010)

Station(en)
C1, A2, B2, C2
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Sicherlich ist es schwierig, eine bessere Klinik für das Chirurgie-Tertial zu finden!
Das Klima ist (für ein chirurgisches Haus) freundlich. Die Stationsärzte sind größtenteils aufgeschlossen. Man wird angeleitet, selbständig zu arbeiten: Briefe schreiben, Verbände wechseln, Patienten aufnehmen. Man kann mit sonographieren, oder vorsonographieren bevor dann der Arzt dazu kommt. Es gibt eine gefäßchirurgische, eine visceralchirurgische und eine Kurzliegerstation (da ist man dann eher im OP). Im OP ist man immer willkommen. Zuschauen ist immer möglich, auf Anfrage häufig auch Assistenz, kleinere OPs darf man gegen Ende des Tertials auch mal selbst machen. Viele OPs werden laparoskopisch durchgeführt. Es gibt das klassische Spektrum eines mittelgroßen Krankenhauses - Leistenbrüche, Gallenblase, Schilddrüse, aber es gibt auch immer mal größerere OPs wie Carotis, Whipple, Magenresektion etc.

Man kann auch über die Unfallchirurgie rotieren. Dort ist ein anderer Chef, insgesamt auch ganz ok, ich würde es jedem empfehlen auch dieses Fach noch mitzunehmen. Am interessantesten fand ich dort die Notaufnahme - viel Durchlauf, man kann Wunden nähen, selbst untersuchen (bei manchen Ärzten), und lernt die Korrelation zwischen Klinik und Röntgenbild.

Essen gibt es gestellt, allerdings nur das Patientenessen, alles andere muß man selbst bezahlen.

Unterricht ist immer nach Dienstschluß (!) mittwochs 15:30, allerdings nur teilweise in Pinneberg, da er in Kooperation mit den anderen Regiokliniken (Elmshorn, Wedel) stattfindet. Man kann auch, wenn man Zeit hat, bei den Internisten mit zum Unterricht gehen, der ist meist Dienstag mittag.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Punktionen
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche fest
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.33