PJ-Tertial Chirurgie in Schoen Klinik Hamburg Eilbek (8/2010 bis 12/2010)

Station(en)
diverse
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Unterricht sollte fast täglich um 14 Uhr stattfinden, sowie 2x die Woche vormittags Lehrvisite. Ist aber ständig ausgefallen, dass im Schnitt höchstens 2x/Woche Unterricht war. Wenn´s ausgefallen ist, sind wir trotzdem spätestens um 14 Uhr gegangen.
Wir waren zu viele PJler.

Allgemeinchirurgie (6 Wochen):
Ärzte u Pflege bis auf ein paar Ausnahmen sehr nett.
7:00 Visite, danach Blutentnahmen/Braunülen und Verbände. Fragen sind zwar erwünscht, allerdings wird seltenst von den Ärzten spontan etwas erklärt. Es wurde ehrlich gesagt zu wenig von einem verlangt. Keine eigenen Aufnahmen, geschweige denn eigene Patienten.
Als Hakenhalter wird man nur 2-3 mal pro Woche gebraucht. Nach den Verbänden wurde es dadurch schnell langweilig, bes. weil wir 2-3 Studenten war, wofür die Station zu klein ist. Manchmal konnte man mit in die Sprechstunde.

Endokrine Chirurgie (2 Wochen):
Reiner Hakenhalter-Job. 7:15 Visite, danach Frühbesprechung. Bei den (Schilddrüsen-)OPs sieht man fast nix. Der Chef ist ein riesen Choleriker, der alles um sich herum übel anschnautzt mit Ausnahme der Studenten zu denen er sogar übertrieben freundlich ist. Daber kommt man sich aber auch bescheuert vor. Ich "durfte" 2x in die Sprechstunde.

Unfallchirurgie (4 Wochen):
Super nette und lockere Ärzte. 7:15 Visite. 8:15 (tägl.) Rö-Visite. Blutentnahmen/Braunülen, Verbände. Ca. 10 Uhr Frühstück. Im OP wird man selten gebraucht, ist aber immer willkommen und darf wesentlich häufiger nähen als in den anderen Fächern. Hier ist die Betreuung super!

ZNA - traumatologisch (4 Wochen):
8:15 Rö-Visite. Ärzte u Pflege sind nett. Leider nur traumatologisch und zu 80% Rücken-Patienten. Immerhin konnte man hier mal selbstständig arbeiten und einige Ärzte sind sehr engagiert beim Erklären. Nicht selten wenig zu tun, bes. weil wir 2-3 Studenten waren, was hier einfach zu viel ist.

Fazit: Insgesamt positiv, bes. wegen des netten Personals. Es hat Spaß gemacht und man hatte viel Freizeit. Gerade als nicht-angehender Chirurg gut, sonst weniger empfehlenswert. Tipp: Zeigt Interesse und versucht Euch viel einzubringen, sonst wird man schnell übersehen!
Bewerbung
Hab mich früh beworben, insofern keine Ahnung bzgl. Vorlaufzeit
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Rehas anmelden
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.8