PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Charite Campus Virchow (1/2010 bis 1/2010)

Station(en)
51b
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Das Tertial war auf der Häm/Onko. Bis auf eine Ausnahme waren die Stationsärzte o.k.! Wenngleich auch ein paar Innere-Basics erklärt wurden, hat Lehre kaum stattgefunden. Das Prinzip vom Geben und Nehmen ist noch nicht angekommen, genauso wie das Prinzip Lehrkrankenhaus. Haupttätigkeiten waren Blutabnahmen (über den ganzen Tag verteilt), Nadeln legen, sich um Papierkram kümmern, den sonst keiner machen möchte, Untersuchungen anmelden, Faxe wegschicken. Darüber hinaus waren pro Tag etwa 2-3 Patienten aufzunehmen, EKGs, Arztbriefe. Gelernt hat man vor allem dadurch, dass man Dinge ohne großen Vorlauf einfach machen musste. Es war viel, viel Papierkram zu erledigen. Und oft hatte ich das Gefühl, die Blutabnahmen nehmen kein Ende, Unterstützung war dabei kaum zu erwarten. Mittagspause gab es nicht, dafür konnte man meist annähernd pünktlich die Station verlassen, wenn man musste, war es auch mal möglich früher zu gehn. Man hatte aber immer das Gefühl, nicht fertig zu sein und oft genug ist man nicht mal dazu gekommen, sich schnell ne Stulle reinzuziehen. In Anbetracht der Menge an Blutabnahmen, war Frühbesprechung nur in Ausnahmefällen möglich, denn sonst ist man mit dem Zeitplan gar nicht mehr hinterher gekommen. Leider konnte man oft genug auch nicht an der Visite teilnehmen, weil ständig Aufgaben (vor allem BEs) angefallen sind, die sofort erledigt werden mussten.
Pro: Man hatte immer was zu tun und so ist auf jeden Fall keine lange Weile aufgekommen. Vorteilhaft waren auch die regelmäßigen über den Tag verteilten Status-Besprechungen, in denen man immer gut über die Patienten auf dem Laufenden gehalten wurde (wenn nicht gerade geschrien wurde). Die Schwestern und Pfleger waren insgesamt nett und kompetent und viele Fragen des Alltags bekam ich von ihnen und nicht von den Ärzten beantwortet.
Fazit: Der PJler war eine kostenlose Arbeitskraft.
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
EKG
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Punktionen
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
5
Klinik insgesamt
6
Unterricht
2
Betreuung
4
Freizeit
4
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
3

Durchschnitt 3.6