PJ-Tertial Innere in St. Gertrauden Krankenhaus (8/2009 bis 12/2009)

Station(en)
St. 45 /Gastroenterologie
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Wenn ihr euch für das St. Gertrauden entscheidet dann empfehle ich die St. 45. Die Schwestern sind alle supernett und helfen wo sie nur können, von dieser Seite ist es ein richtig gutes Arbeitsklima! Außerdem sind die Fälle bunter gemischt als auf den Kardio-Stationen und der Stationsarzt einfach klasse!

Was die Ärzteschaft angeht sind die meisten wirklich sehr nett und hilfsbereit. Sie bemühen sich zu erklären und einen auf das Examen vorzubereiten. Man merkt allerdings sehr schnell wem man lästig ist und nur zum Blut abnehmen gut genung und wer wirklich Interesse daran hat einem etwas beizubringen! Lasst euch von gewissen Personen nicht unterkriegen!

Die Fortbildung in der Inneren laufen praktisch nie! Lag vielleicht auch an der Tatsache, dass wir nur 2 PJler waren. Außerdem ist die Organisation auch nicht optimal gewesen, da einige Ärzte zu dem Termin im Nachtdienst oder allein auf Station waren. Außerdem sollen die Fortbildung auch eigentlich von den PJlern gestaltet werden (mit eigenen Vorträgen) und der Arzt "ergänzt". Was bei zwei PJlern und 16 Wo. ziemlich viel wäre!!! Die Rötgen-Fortbildung findet regelmäßig statt und ist sehr sehr empfehlenswert. Es gibt auch eine Labor-Fortildung.

Der Tag läuft in etwa so wie in den anderen Bewertungen beschrieben. Viel Blut abnehmen und Abbo´s legen, eher wenig Diagnostik die von den Stationsärzten gemacht wird. Die meiste Diagnostik (ÖGD, Colo, ERC, Echo, LZ-EKG) führen die Oberärzte durch. Da muss man sich ein wenig anbieten und einfach die Patienten begleiten! Die Chef-Visiten finden im Gegensatz zu den Oberarzt-Visiten regelmäßig statt und sind sehr angenehm. Die Vorstellung von eigenen Patienten ist möglich und gern gesehen.

Alles in allem kann ich das Gertrauden-KH empfehlen, die Ärzte und Schwestern sind nett und das Klima gut (bis auf die Ausnahmen). Wer aber denkt, dank toller Fortbildung nach dem Tertial nicht mehr so viel für Innere lernen zu müssen, den muss ich enttäuschen. Auch für Diagnostik-Fans die selbst mal etwas tun wollen ist das Gertrauden nur bedingt zu empfehlen!
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
5
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.13