Man liest ganz Verschiedenes über die Inneren-Tertiale in Göttingen. Ich kann nur sagen, meins war wirklich gut. Ich war 8 Wochen auf der Station 2022 (Kardiologie) eingeteilt. Auf dieser Station sieht man vor allem Klappen-Patient*innen. Zeitgleich war ein zweiter PJler aus der vorherigen Kohorte vor Ort, der Einstieg war also nicht übermäßig stressig.
Am ersten Tag bekommt man vormittags eine Einführung und geht dann auf Station. Montags, dienstags, mittwochs und alle zwei Wochen freitags finden anwesenheitspflichtige Fortbildungen statt. Manche sind gut, andere eher nicht. Wichtig ist, dass man sein PJ-Logbuch für die Unterschriften mitnimmt.
Auf der Station sind 2 Ärzt*innen eingeteilt. Ich habe mich super aufgenommen gefühlt. Recht neu ist der Blutabnahmedienst, welcher für uns eine riesige Zeitersparnis ist. PJler-Aufgaben sind die Patient*innenaufnahmen, Mitgehen bei der Visite, Dokumentieren und Briefe schreiben. Man ist für 5 Tage in der INA eingeteilt, unsere interdisziplinäre Notaufnahme. Außerdem ist man je einen Tag im Herzkatheter-Labor, im Sono und in der Endosono. Es wurde auch Wert darauf gelegt, dass wir auch im Echo vorbeischauen. Das fand ich auch sehr gut.
Von unserem Oberarzt gab es ab und an auch ein kleines teaching auf Station, was immer sehr gut war. Überstunden habe ich fast nie gemacht, oft durfte man etwas früher gehen. Der Kontakt zur Pflege war auch sehr gut, mir wurde bei Fragen immer weitergeholfen und manchmal saß man auch zum gemeinsamen Essen beisammen.