Der Stationsalltag beginnt meistens um kurz nach 8 und man ist für Blutentnahmen, Braunülen und Aufnahmen zuständig. Auch Aszitespunktionen können selbstständig durchgeführt werden. Man hat trotzdem eigentlich immer die Zeit, auf Visite mitzulaufen, bekommt aber relativ wenig von den Behandlungskonzepten der Patienten mit.
Um 15:30 Uhr findet Montags bis Donnerstags PJ-Unterricht statt. Es müssen im Tertial 35 Veranstaltungen besucht werden, was nicht so viel ist, wie es zunächst klingt, da man sich ausgefallene Veranstaltungen, Feiertage und Ferien auch aufschreiben darf.
Es besteht die Möglichkeit zur Rotation in verschiedene Bereiche (Sonographie, Endoskopie, Intensivstation, Lebertransplantationsstation).
Während der Zeit auf der Gastro hat man die Möglichkeit 4 Wochen auf die HIPSTA-Station zu rotieren, welche von Auszubildenden der Pflege, der Physiotherapie und den PJ'lern unter Supervision von Ärzten und Pflegebegleitung geleitet wird. Dort hat man die Möglichkeit, seine eigenen Patienten zu betreuen. Es wird im Schichtdienst gearbeitet, sodass die Arbeitszeiten etwas abweichen. Man hat zwar gerade zu Beginn dort das Gefühl, überfordert zu sein, der Lernzuwachs ist dafür allerdings sehr groß.
Während des Tertials muss man 4 Nachtdienste und 2 Wochenenddienste absolvieren, während denen man für größtenteils Blutentnahmen, EKGs und Braunülen von den verschiedenen Stationen der Inneren Medizin im Haus angerufen wird. Für diese Dienste erhält man jeweils einen Ausgleichstag.