PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Kaiser-Franz-Joseph-Spital Wien (11/2022 bis 3/2023)

Station(en)
Hämato-Onkologie
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Zu Beginn des Tertials läuft alles reibungslos ab. Man wird von Frau Wagner begrüßt und wird im Anschluss durch Wäscheausgabe und ähnliche organisatorische Aufgaben gelotst. Man hat alles was man braucht direkt am ersten Tag, was an deutschen Unikliniken ja gerne mal zwischen 2-16 Wochen dauern kann.
Es gibt ein Vorstellungsgespräch mit dem Primar/Chefarzt und auch auf Station wird man sofort sehr herzlich von den Oberärzten begrüßt. Man ist nicht nur eine Nummer, sondern man wird genauso gut eingearbeitet wie beispielsweise ein Turnusarzt. Man kann an allen Schulungen teilnehmen, wenn man das möchte. Besonders für den Umgang mit der IT wird extra ein Tag frei geschaufelt, um an einer ausführlichen Schulung teilzunehmen.

Auf Station nimmt man hauptsächlich Patienten auf und meldet Untersuchungen an und bereitet die Briefe weitestgehend vor. An der Visite konnte ich eig fast immer teilnehmen. Gegen Ende durfte man sogar Patienten selbst visitieren, was einen unheimlichen Lerneffekt hatte. Patienten wurden oft gemeinsam durchgesprochen, wobei man auch sehr viel mitnehmen konnte. Wenn Fehler gemacht wurden von uns PJlern wurde nicht cholerisch gebrüllt, sondern in Ruhe aufgearbeitet, wie es hätte besser laufen sollen. Besonders hervorheben möchte OÄ Flüchtet und OA Hopfinger auf der Station ONKO D. Der Umgang mit uns PJlern war hervorragend und durch die beiden habe ich wirklich Lust aufs Arbeiten bekommen (Randnotiz: diese Freude wurde mir dann durch das Chirurgietertial an der deutschen Uniklinik sofort wieder genommen)

Mittagessen gab es kostenfrei und es hat eig auch ganz gut geschmeckt. Zeit fürs Mittagessen war eig fast Immer und da wir so viele PJler waren, war es eig auch immer ganz unterhaltsam.

Da man nicht rotiert sondern die gesamten 16 Wochen auf der einen Station ist, sieht man jetzt nicht soooo viele verschiedene Fälle. Aber man wird zum festen Bestandteil der Station und hat auch immer wieder neue Aufgaben, die es spannend bleiben lassen. Man wird zum Mitdenken angeregt und auch nicht ökologische Erkrankungen werden ab und zu besprochen.

Das Gehalt ist im Vergleich zu Deutschland sehr gut. Wenn ihr für die Zeit noch Erasmus Plus beantrag kommt ihr auf gut 900€. Die Arbeitszeiten halten sich auf 6h am Tag und es wurden auch immer vom OA Hopfinger darauf geachtet, dass wir nicht länger bleiben.

Alles in allem ein wunderbarer Einstieg für mich ins PJ. Ich würde es auf jeden Fall wieder machen und auch jedem herzlichst empfehlen. Die Station H01 hat einen etwas schlechteren Ruf, also vllt vorher der Frau Wagner schreiben, dass ihr gern auf die H11 oder ONKO D wollt.
Bewerbung
2 Jahre im voraus bei Frau Wagner
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Patienten aufnehmen
Rehas anmelden
Blut abnehmen
Braunülen legen
Briefe schreiben
Botengänge (Nichtärztl.)
EKGs
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
680

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2