PJ-Tertial Innere in Klinikum Fulda (12/2022 bis 4/2023)

Station(en)
Kardiologie, Nephrologie
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station, Diagnostik
Heimatuni
Wuerzburg
Kommentar
Kardiologie:
Strukturierter Rotationsplan innerhalb der Abteilung, wodurch man einen super Einblick in die verschiedenen kardiologischen Schwerpunktbereiche (darunter auch Rhythmologie, IMC, Chest Pain Unit) bekommt. Außerdem kann man bei Interesse auch noch ein paar Tage ins Echolabor, die Funktionsabteilung oder das Herzkatheterlabor eingeteilt werden. Hier zahlt sich ein bisschen Engagement und Nachfragen sicher aus. Unabhängig davon kann man auch teilweise eigene Patienten betreuen bzw. die Mitbetreuung übernehmen und diese Patienten auch mit zu Untersuchungen/Eingriffen begleiten. Die Ärzte sind sehr nett, erklären viel und gehen auch bereitwillig auf Fragen ein. Neben den rhythmologischen Eingriffen sind sicher die TAVI-Implantationen ein Highlight. Die Patientenaufnahmen sind eigentlich feste PJler-Aufgabe, die Blutentnahmen teilt man sich meist mit den Stationsassistenten/Stationsassistentinnen, was eine echt gute Lösung ist.

Nephrologie:
Die zweite Rotation des Tertials ging auf die Nephrologie. Hier ist das Highlight sicherlich die IPSTA, aber auch auf der "normalen" Station sind alle sehr nett und beantworten bereitwillig die Fragen zu den teils doch sehr komplexen internistischen Krankengeschichten. Auch hier macht man die Aufnahmen inkl. Doku meist selbst und bespricht mit den Ärzten die ersten Laborwerte und Verdachtsdiagnosen und überlegt sich den Weg für die weitere Diagnostik.
Aber das Highlight war dann die IPSTA-Station: Wir waren insgesamt 3 PJler (2 früh, 1 spät) und haben bis zu 7 Patienten unter Aufsicht und Anleitung unserer sehr motivierten und engagierten Oberärztin betreut. Und es ist hier wirklich so wie in den vorherigen Berichten: Die Oberärztin schaut nicht nur rein, sondern ist wirklich für die PJler da, gibt ihnen aber auch den Freiraum selbst einen Plan zu entwickeln und dann in Absprache Untersuchungen anzumelden oder Vorschläge für die Medikation zu machen. Insgesamt war die Zeit auf der IPSTA mit die lehrreichste Zeit während des PJs. Das während unserer Rotation wieder Pflegeschüler dabei waren, war auch total bereichernd, da man sich gut austauschen konnte und auch die Schwierigkeiten/Vorschläge von pflegerischer Seite gut integrieren konnte. Aber 4 Wochen sind notwendig, weniger Zeit hätte es nicht sein sollen.

Daneben rotiert man während des Innere Tertials in Fulda noch in die Notaufnahme, die Dialyse, das HKL, die Endoskopie und das Zentrallabor, wovon sicher das Labor zwar exotisch klingt, aber durchaus spannend zu sehen ist. Daneben ist der PJ-Unterricht sehr hervorzuheben, der regelmäßig in verschiedensten Fächern (darunter auch Neuro, Auge, Radio, Päd) angeboten wird, was auch ganz sinnvoll ist um neben "seinen" 3 PJ-Fächern ein bisschen den Blick über den Tellerrand zu behalten.

Insgesamt definitiv weiterzuempfehlen.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Bildgebung
EKG
Patientenvorstellung
Repetitorien
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
EKGs
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2