PJ-Tertial Innere in Stadtspital Waid (8/2022 bis 11/2022)

Station(en)
Allgemeine Innere Station
Einsatzbereiche
Diagnostik, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Ich habe mein Tertial am Departement für Innere Medizin am Stadspital Zürich Waid sehr genossen. Angefangen vom jungen Team und den sehr flachen Hierarchien (generelles duzen ist Teil der Unternehmenspolitik), über das exquisite Essen in der Kantine (um etwa 4 CHF, soviel man will, wenn man, etwas später geht) bis zu den Tätigkeiten (BAs sind Pflegesache) haben mir Abteilung und MitarbeiterInnen sehr gefallen. Der Alltag auf Station kann beizeiten etwas monoton werden, da man meist mit kleineren Tätigkeiten beschäftigt ist und den Assis Arbeit abnehmen soll (Telefonate, aBGAs, Schellong, MMSE, etc.), eigenständiges Arbeiten bzw. selbstständig PatientInnen zu betreuen ist eher nicht vorgesehen. Auf der Notfallabteilung kann man jedoch durchaus eigenständig PatientInnen untersuchen und führen, wenn man Interesse zeigt, vor allem wenn mal etwas mehr zu tun ist und alle eingespannt sind. Das Team besteht aus einem großen Kontingent Assistenzärztinnen, die unter einer recht hohen Arbeitslast leiden, aber großteils sehr nett und auf Augenhöhe mit einem umgehen. Ähnliches gilt für die OAs/OÄs. Das Waidspital ist in Zürich für sein eher betagtes Patientengut bekannt und gilt nicht als erste Anlaufstelle für extrem Komplexe Fälle, jedoch ist ein sehr guter Ort um die Basics zu erlenen.

Ein kleiner Nachteil sind die etwas ausgedehnteren Arbeitszeiten, der kostspielige Lebensunterhalt und die hygienischen Zustände im Wohnheim (Miete 300 CHF/ Monat), das in etwa 40 Minuten mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom KH erreichbar ist. Generell kommt aber im Wohnheim durch die studentischen BewohnerInnen oft schnell gute Stimmung auf und es wurde in meiner Zeit viel miteinander unternommen.

Alles in allem habe ich die Zeit im Spital und in Zürich sehr genossen und kann jedem/r ein Tertial an der internistischen Abteilung wärmstens empfehlen!
Bewerbung
Via E-Mail. Ich habe initial eine Absage erhalten, wurde aber etwa 2 Monate vor Beginn nochmal wegen einer freien Stelle kontaktiert.
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Punktionen
Briefe schreiben
Notaufnahme
EKGs
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
1000
Gebühren in EUR
300

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07