Das Tertial (Wahlfach) in der Palliativmedizin in GH war wirklich super! Das Team ist einfach nur toll- alle Disziplinen arbeiten hier wirklich in einem multiprofessionellen Team und versuchen die Patienten und ihre Angehörigen zu unterstützen. Als Pjler hat man recht lange Tage. Es beginnt mit einer Frühbesprechung um 08.30 Uhr. Anschließend werden kurz Briefe/ Orga fertig gemacht und es beginnt die Visite. Diese kann durchaus 3h dauern... für 10 Patienten. Ich fand das immer toll!- jedoch auch öfters recht körperlich anstrengend. Die Station ist super. Mit Balkon und vielen tollen Extras für die Patienten und ihre Familie und Freunde. Das spürt man auch.
1-2x Woche gab es Pj-Unterricht beim Oberarzt. Das war gut und auch sehr lehrreich, jedoch war ich einfach oft auch wirklich überfordert und bin super oft an meine Wissensgrenzen gestoßen, weshalb ich das immer als sehr stressig empfand.
Dienstags ist Chefarztvisite und Frau Prof. Dr. Bausewein fragt durchaus auch regelmäßig nach, weshalb man sich schon immer bisschen vorbereiten musste. Aber das ist ja auch gut so, denn sonst würde man von alleine aus nämlich kaum was lernen ;)
Essen und Kleidung wird gestellt.
Hauptaufgabe war nachmittags die Patientenaufnahme. Dies dauerte länger und ist auch teilweise umfangreicher, als man es von anderen Fachdisziplinen kennt.
Insgesamt war es wirklich eine tolle Zeit und ich kann es nur empfehlen! Die Arbeitszeiten waren lang und ich bin selten wirklich früh rausgekommen. Freitagmittag habe ich versucht etwas früher zu gehen. Nach offener Kommunikation hat das auch gut geklappt dann.
Die Rotation in den Konsildienst und SAPV fand ich gut. Ich wäre gerne noch in die Kinderpalli rotiert, dies war aber leider nicht möglich.