Die Organisation des PJs im Klinikum Chemnitz ist ausgesprochen gut. Die PJ-Beauftragte gibt sich sehr viel Mühe, alle Hospitations- und Rotationswünsche umzusetzen. Außerdem gibt es neben den regulären Studientagen zusätzlich 10 Studientage pro Tertial zur freien Verfügung. Wenn eine Wohnung nicht benötigt wird, gibt es ersatzweise Zahlungen für Bustickets oder Fahrtkosten.
In der OUC sind die PJler automatisch im OP-Programm als 3. Assistenz eingeteilt. Des Öfteren durfte ich zum Ende der OP nähen üben oder "tackern". Die Lehre während der OP-Zeit ist ausbaufähig. Einige OPs gingen auch über das reguläre Arbeitsende hinaus. Briefeschreiben und -diktieren darf geübt werden, ist aber kein Muss. Der reguläre PJ-Unterricht findet 1-2x wöchentlich statt (außer im Oktober/November bei zu geringen PJler-Zahlen) und ist freiwillig.
Ansonsten konnte ich bei der geplanten Aufnahme der unfall- und kinderchirurgischen Patienten Anamnese, gezielte klinische Untersuchung + Status aufschreiben, Aufklärungen und Flexülenlegen üben. Ein weiterer Pluspunkt der Kinderchirurgie sind die individuellen Weiterbildungen.