PJ-Tertial Augenheilkunde in Asklepios Klinik Nord (9/2022 bis 12/2022)

Station(en)
Ambulanz, Stationen, Sehschule und OP
Einsatzbereiche
Notaufnahme, OP, Diagnostik, Station
Heimatuni
Luebeck
Kommentar
Zusammenfassend kann ich das PJ-Tertial in der Augenheilkunde am AK Nord Heidberg jedem wärmstens ans Herz legen. Sowohl fachlich als auch menschlich habe ich viel mitgenommen und mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Man wird als PJler ernst genommen und erhält durch die 1:1 Betreuung enorm viel Lehre. Ich war im gesamten Zeitraum der einzige PJler.

Die vorab Organisation klappte unproblematisch mit mehreren E-Mail Kontakten, auch vom Chefarzt selbst. Die wichtigsten Informationen hat man nun. Man erhält Schlüsselkarte und Telefon sowie als Mentor/Tutor einen der Augenärzte zugeteilt, den man für jedes Anliegen in den vier Monaten ansprechen kann und der die Einarbeitung übernimmt. Der Einstieg wird dadurch sehr erleichtert.

Der Start lief ebenfalls reibungslos ab, man lernt in der Frühbesprechung das Team kennen, erledigt ein paar organisatorische Dinge im Krankenhaus und ist schnell bereit anzufangen. Mein Mentor Paul, hier ein großes Lob an seine hervorragende Betreuung, hat mich zuerst mit in die Ambulanz genommen. Viele Patienten und damit auch viele Krankheitsbilder, sehr sinnvoll gerade für den Start, und wenn man erstmal an die Augenheilkunde herangeführt werden möchte. Am Anfang kann man bei allen Ärzten anbei sitzen, im späteren Verlauf darf man, wenn man möchte, dann auch in einem eigenen Zimmer Patienten behandeln - natürlich immer in Rücksprache mit den Ärzten.
Neben der Ambulanz ist auch vorgesehen auf die Station, in die Sehschule sowie in OP zu rotieren. Letzteres, so meine Empfehlung, kann man allerdings von Anfang an täglich spontan für interessante Eingriffe machen. Ferner gibt es insbesondere Montags die Möglichkeit, im ambulanten OP den Assistenten bei Lid-OPs, Chalazia oder kleineren Tumor-Entfernungen zu helfen. Selber tätig werden und seine mikrochirurgischen Skills trainieren, kann man am Eyesi OP-Simulator; wirklich coole Möglichkeit und nur ein paar wenige Male in Deutschland zu finden.

Typische PJler Aufgaben gibt es auch, allerdings begrenzt. So nimmt man morgens auf Station Blut ab, meistens zwischen 1-5 Abnahmen, das geht sehr schnell, in der Ambulanz legt man regelmäßig Zugänge für die Fluoreszenzangiographien des Auges. Die Anzahl der PCR-Tests ist deutlich gesunken. Ich kann auch bestätigen, dass alle Ärzte, die einem Aufgaben übertragen, sehr dankbar dafür sind und es nicht als selbstverständlich ansehen. Arbeitsbeginn ist vier Mal die Woche um 07:55 zur Frühbesprechung, lediglich Mittwochs beginnt der Tag um 07:30 mit ärztlichen Fortbildungen, die mir auch gut gefallen haben. Das Arbeitsende ist sehr variabel, je nach dem in welchen Bereich man ist zwischen 15-18:00 (18:00 selten und nur, wenn man möchte). Man bekommt täglich gratis Mittagessen + Getränk, aber kein Gehalt.

Macht euer Tertial in der Augenheilkunde am AK Nord, es ist vielseitig, man lernt eine Menge, kann eigenständig arbeiten und wird Teil eines sehr sympathischen Teams.
Bewerbung
Bewerbung läuft über das PJ Portal.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Nahtkurs
Bildgebung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1