Wer Blut entnehmen lernen mag, ist hier genau richtig!
Es gibt eine riesen Diskrepanz zwischen einerseits, der unvorstellbar kompetenten und lieben PJ-Koordinatorin, den bemühten (total überarbeiteten) Assistenzärzten, dem 1A-Fortbildungsprogramm, der gebührfreien Parksituation und andererseits den Arbeitsumständen vieler Mitarbeiter, deswegen der Stimmung im Pflegeteam und der Umgangston untereinander und mit Pj-lern, der Unzufriedenheit der Patienten etc.
Ich hatte das Glück ein unfassbar tolles Pj-ler Team zu haben. Die Zeit in der Inneren hat uns sehr zusammengeschweißt, weil es sehr viel Arbeit war! Leider waren wir oft alle irgendwie frustriert, weil wir oft sehr wenig mitgenommen haben auf den Stationen. Glücklicherweise gab es Fortbildungen im Überfluss! Wenn man motiviert bleibt und tolle Assistenzärzte findet (und die gab es ein bisschen überall :)), kann auf jeden Fall etwas mitnehmen.
Von Vorteil fand ich, dass man sehr viel Verschiedenes sieht. Man rotiert zwischen den Stationen, so dass man die Gastro, Innere, Kardio, Ambulanz und Intensivstation erleben kann und in das Funktionslabor, sowie das Katheterlabor darf man immer vorbeischauen.
Ein kurzes Shout-out noch an unsere PJ-Mama. Sie vereint die Qualitäten einer besten Freundin und eines kompetenten Chefs. Ob die Sorge organisatorischer oder menschlicher Natur war, unsere Pj-Koordinatorin war IMMER direkt vor Ort und hat die Sache in die Hand genommen. Sie war vor allem auch vor und im M3 eine unfassbare Stütze. Sie ist ein organisatorisches Genie, versteckt in einem wundervollen Menschen.
Obwohl dieses Tertial, eine schwere Zeit für mich war, habe ich es nicht bereut mein Pj so zu gestalten, dass ich in Euskirchen mein M3 machen konnte und dass ich so viele liebe Menschen kennenlernen durfte.
