PJ-Tertial Innere in Tauernklinikum Zell am See (3/2022 bis 7/2022)

Station(en)
Allgemeine Innere Station, Notaufnahme
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Duesseldorf
Kommentar
Pro:
- Tolle Assistent:innen, Turnusärzt:innen, tolles Pflegepersonal
- Insbesondere in der Notaufnahme sehr selbstständiges Arbeiten und daher hoher Lernzuwachs
- Wunderschönes Gebiet mit besten Möglichkeiten für Wintersport/Wandern/Fahrradtouren.
- Hohes Ansehen der PJler:innen

Kontra:
- wenig Interaktion mit Oberärzt:innen, diese beachten einen nicht sonderlich und stecken keine Energie in Lehre (oder überhaupt den Namen zu lernen)
- 24h Dienste am Wochenende müssen mindestens 2 Mal im Monat absolviert werden (dafür gibt es zwar Ausgleichstage, allerdings müssen die Dienste immer abgedeckt werden, egal, wie viele PJler:innen gerade da sind/diese zeitlich können)
- Lebensunterhaltkosten teurer, da Urlaubsgebiet.
- Wenn man was Lernen möchte, muss man sich die Lehre einfordern und schon auch bereit sein, hohes Engagement zu zeigen (Obwohl fraglich ist, ob das ein richtiges Kontra ist)

Ansonsten wichtig/zu empfehlen:
- Zwei Dienst System: 8-15.30/14.30-22.00 (Dienstplan haben wir bei uns miteinander erstellt)
- Der Chef ist ein wenig speziell, und mag einschüchternd sein. Es ist aber sehr zu empfehlen, sich Lehre und selbstständiges Arbeiten einzufordern. Bei uns ist das durch Corona und wenige PJs sehr untergegangen und es wäre schlau gewesen, früher das Gespräch mit dem Chef zu suchen. Dabei sollte man sich auch nicht von seiner Sekretärin einschüchtern lassen, er war bei uns für konstruktive Kritik offen und die PJs nach uns scheinen sehr davon profitiert zu haben.
- Es gibt verschiedenen Personalwohnheime. Wenn man Wert auf ein schöneres/bessereingerichtetes Haus legt und vielleicht auch nicht alleine nach Zell geht, empfiehlt es sich sich um das Haus Strasser zu bemühen (dort gibt es Doppelbetten, Fernseher, schöne Balkone mit guter Aussicht, bessere Bäder, weniger Menschen, gutes Wlan,). Wenn man aber Anschluss finde möchte und niemanden kennt, sollte man sich um das Personalwohnheim an der Klinik bemühen (dort muss man sich aber selbstständig um Wlan bemühen und man muss sich kaum eingerichtete Küchen einstellen). Als Info: in beiden Häusern kriegt keiner mit, ob man Besuch empfängt.
- Es lohnt sich, sich an einer Österreichischen Universität zu immatrikulieren für die Zeit als deutsche:r Student:in, 1. ist es einfacher mit dem PJ-Zeugnis, 2. gibt es eine günstigere Fahrkarte (die sich sehr lohnt, insbesondere wenn man kein Auto vor Ort hat/dieses nicht nutzen will)
- Wenn man Interesse an einem Skipass hat, lohnt es sich 1. diesen früh zu kaufen, 2. sich frühzeitig um eine Bescheinigung für die Tätigkeit an der Klinik zu bemühen. Das macht einen enormen Preisunterschied aus.
- Grundsätzlich lohn es sich auch in (Sport-)Geschäften nach einem Preisnachlass für Tauernklinikummitarbeiter:innen zu fragen.

Bewerbung
1,5 Jahre im Voraus über das Chefarztsekretariat
Wenn man als deutsche:r Student:in in der (Ski-)Hauptsaison kommen möchte, empfiehlt es sich sich besonders früh zu bewerben
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Punktionen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Notaufnahme
Rehas anmelden
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
3
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.67