PJ-Tertial Kardiologie in Staedtisches Klinikum St. Georg (6/2022 bis 9/2022)

Station(en)
6.1
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich habe 6 Wochen meines Innere Tertials in der Kardiologie verbracht, da es mein letztes Tertial war und man im St. Georg im Innere Tertial durch zwei Abteilungen rotiert. Es wurde zudem versucht, dass wir PJler alle sowohl die Normalstation, als auch die Kardio IMC/ ITS kennenlernen, sodass ich 3 Wochen auf Normalstation verbrachte und 3 Wochen auf der IMC.

Normalstation:
Der Tag beginnt hier um 7 Uhr mit Blutabnahmen, Braunülen legen, BGAs. Diese hielten sich aber in Grenzen, sodass ich immer mit auf Visite gehen konnte. Die Visite fand täglich mit den Oberärzten statt und war mitunter lehrreich. Im Anschluss war es Hauptaufgabe der PJler die Patientenaufnahmen zu machen, diese zu dokumentieren und die Untersuchungen anzumelden. Hier kamen Patienten zwei Tage vor ihrem Eingriff, wie etwa Elektrokardioversion, TEE, Linksherzkatheter etc.. Wenn die Aufnahmen fertig waren, konnte man der Ärztinnen und Ärzten bei den Arztbriefen helfen oder bei Eingriffen wie Pleurapunktionen etc. assistieren oder diese unter Aufsicht selbst durchführen. Nachmittags fand dann immer eine kurze Besprechung mit den Oberärzten statt, bei denen man die aufgenommenen Patientinne und Patienten vorstellte.

IMC:
Auch hier startete der Tag um 7 Uhr mit einer Übergabe aus dem Nachtdienst und der anschließenden Visite mit den Oberärzten. Da hier die Pflege die meisten Blutabnahmen macht, blieben für mich lediglich manchmal Braunülen, Blutkulturen oder BGAs übrig. Im Anschluss wurde meist von jedem Patientin der tägliche Status erhoben und kleinere Eingriffe vorgenommen. So konnte ich bei Bronchoskopien, arterielle Punktionen, Pleurapunktionen und Sonografien assistieren oder diese selbst durchführen. Daneben gehörte auch hier Patientenaufnahmen, Untersuchungen anmelden und das Haus nach freien Betten abtelefonieren zum Alltag.

Insgesamt waren es 6 tolle und lehrreiche Wochen in einem netten Team. Die Ärztinnen und Ärzte waren alle sehr motiviert und versuchten einem etwas beizubringen. Sie haben einen immer informiert und dazu geholt, wenn ein spannender Eingriff anstand und in freien Minuten sprachen wir wichtige Themen für den Alltag oder das M3 durch. Es war auch immer möglich eigene Patienten zu betreuen. Wenn es einmal Leerlauf gab oder zu viele Studierende in einer Abteilung waren, war es immer möglich in die Diagnostik (TTE, TEE, Elektrokardioversionen) oder in das Herzkatheterlabor zu gehen. Mittags wurde meist zusammen Pause gemacht.

Montags findet immer ein EKG Kurs beim Chef der Kardiologie statt und es finden an zwei Tagen im Monat die 2days4you statt. Das sind zwei ganze Tage PJ Unterricht in verschiedenen Fächern(meist ein Tag Theorie und ein Tag Praxis).
Zusammenfassend kann ich das Tertial in der Inneren am St. Georg nur empfehlen.
Bewerbung
Über Frau Tuczek im Voraus. Sie ist super und hilft bei allen Fragen gerne weiter. Falls ihr in bestimmte Abteilungen möchtet, meldet euch vorher bei ihr, sie versucht alles möglich zumachen.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
EKG
Repetitorien
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen
EKGs
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Punktionen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
200

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.8