Auf der Allgemeinchirurgie in St. Johann bekommt man als KPJler einen sehr guten Einblick in das Fach, da man nicht nur im OP, sondern auch in der Ambulanz und auf Station mithelfen und eigene Patienten betreuen kann.
Das Team ist sehr nett, man bekommt viel gezeigt und darf viele Aufgaben mit der Zeit auch selbstständig durchführen (besonders in der Ambulanz). Es lohnt sich deswegen, mindestens 8 Wochen auf der Station zu verbringen.
Im OP darf man häufig als erste Assistenz die Kamera führen, Haken halten und nähen. Zudem kann man oftmals Harnkatheter legen vor OPs und prinzipiell darf man, wenn gerade wenig in der Ambulanz oder auf Station zu tun ist, bei jeder OP zuschauen.
In der Ambulanz darf man Blut abnehmen, COVID-Abstriche machen und Anamnesen erheben. Mit der Zeit kann man aber auch bei kleineren Eingriffen (z.B. Stanzbiopsien) assistieren oder darf diese sogar selbstständig unter ärztlicher Aufsicht durchführen. Ebenfalls darf man Patienten aufnehmen und für Eingriffe und Untersuchungen aufklären.
Auf der Station gehören vor allem Blutabnahmen und das Legen von Venflons zu den Aufgaben des KPJlers. Besonders wenn viele KPJler gleichzeitig auf der Chirurgie sind, kann man auch bei der Visite mitgehen und Briefe schreiben.
In St. Johann sind für KPJler zudem 24-h-Dienste vorgesehen. In diesen wird man dann von allen Stationen angerufen für Blutabnahmen, Venflons, zur Assistenz im OP oder Mithilfe in der NA.
Man bekommt kostenlose Dienstkleidung, 3 Mahlzeiten am Tag und, mit viel Glück, ein Zimmer im KPJ-Haus.