PJ-Tertial Chirurgie in Spital Linth (7/2022 bis 9/2022)

Station(en)
Chirurgie
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Das Spital Linth ist ein Haus der Grundversorgung. In der chirurgischen Abteilung werden Patienten aus den Fachrichtungen Allgemeinchirurgie, Kinderchirurgie, Orthopädie/ Traumatologie und Urologie behandelt. Der Tag begann morgens um 7.30h mit dem Morgenrapport, bei dem die Neuaufnahmen aus der Spät-/ bzw. Nachtschicht vorgestellt sowie die Patienten von der Station besprochen wurden. Auch fanden einmal wöchentlich ein Journal Club sowie eine Kurzfortbildung statt. Nach der anschließenden IMC-Visite folgte fast immer eine kurze Kaffeepause. Auf dem Balkon mit Blick auf die Berge haben wir dabei geschlossen als Abteilung zusammengesessen und erzählt. Dann ging es je nach Einteilung auf die Notaufnahme oder die Station. Bei letzterer folgte die Visite, bei der wir Unterassistenten protokollierten, was die Informationsaufnahme mehr förderte als bloßes zuhören. Fragen stellen war dabei immer möglich. Nach der Visite wurden wir in den Stationsalltag aktiv einbezogen. So vervollständigten wir mit Rücksprache und Hilfe der Ärzte die Visite, setzten Anordnungen um oder schrieben Briefe. Auch wurden wir für die OPs mit eingeteilt. Je nach Größe der OPs waren wir 1. oder 2. Assistenz. Die Atmosphäre im Op war wirklich gut. Die Ärzte erklärten während der Op das Vorgehen und Fragen stellen war auch hier immer möglich und erwünscht. Besonders gut hat es mir auch auf der Notaufnahme gefallen, wo ich unter Supervision bzw. alleine und anschließender Vorstellung die Patienten anamnestizieren, körperlich untersuchen und über das weitere Prozedere Gedanken machen konnte. Auch bestand die Möglichkeit mich aktiv an der Wundversorgung zu beteiligen und einige der Patienten im gemeinsamen Nachmittagsrapport vorzustellen. War Zeit, haben die Assistenzärzte direkt mit dem „Teaching“ begonnen. Da das Team sehr jung war, war die Fragenbarriere auch nochmals geringer. Jeden Mittwoch findet eine Chirurgiefortbildung für uns Unterassistenten statt und am Donnerstag nochmal eine für das gesamte Team. Auch können wir an der alle 2 Wochen stattfindenden Unterassistenten-Fortbildung der Inneren teilnehmen. Gewohnt habe ich in dem Wohnheim auf dem Spitalgelände. Abends haben wir oft zusammen auf dem Balkon gesessen oder sind zum nahegelegenen Fluss gefahren, um zu Baden. Auch wenn Uznach selbst klein ist, ist der Freizeitwert mit den im direkten Umfeld liegenden Bergen hoch. So waren wir oftmals zusammen wandern oder haben uns die umliegenden Städte angeschaut. Was ich sehr weiterempfehlen kann ist das Halbtax-Probeabo der schweizer Bahn. Auch empfiehlt es sich ein Fahrrad mitzunehmen oder aber im Nachbarort sich eins auszuleihen. Die Organisation mit Schlüsselübergabe und PC-Zugang…war ebenfalls problemlos. Zudem erhalten alle Unterassistenten ein eigenes Stationstelefon. Es war wirklich ein rundum gelungenes und lehrreiches PJ-Tertial, sodass ich das Spital Linth auf jeden Fall weiterempfehlen kann!
Bewerbung
1 Jahr im Voraus bei Frau Küng
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
EKG
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Briefe schreiben
Chirurgische Wundversorgung
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1