PJ-Tertial Pädiatrie in Universitaetsklinikum Hamburg-Eppendorf (7/2022 bis 9/2022)

Station(en)
ZNA
Einsatzbereiche
Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich habe mein 5-wöchiges PJ auf der Kinder ZNA des UKEs absolviert.
Es war eine sehr lehrreiche und interessante Zeit.
Das Team ist super, die Assistenzärzte rotieren größtenteils, sodass man die unterschiedlichen Arbeitsmethoden der Kollegen kennenlernt. Dies fand ich sehr hilfreich um selbst ein eigenes Schema beim Arbeiten zu bekommen.

Auf der ZNA sind immer mindestens 2 PJler, manchmal überschneidet es sich auch um eine Woche und es sind 3 PJler/Famulanten dort.
Wir konnten uns alle gegenseitig absprechen, wer Früh- oder Spätdienst macht. Das Verhältnis und Kommunikation mit den andern PJler fand ich sehr gut im Vergleich zu anderen Fachbereichen. So haben wir uns immer abgewechselt, wer Spätdienst macht, da dies meistens der spannendere Teil des Tages war.
Meistens war es so, dass morgens nur wenige Kinder kamen, Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, ab mittags begann es dann voller zu werden und dann gegen 19:00 war häufig sehr viel los.

Die groben Aufgaben als PJler waren:
Untersuchungen und Anamnese der Patienten, was man am Ende wirklich gut kann.
Dann das Dokumentieren in die elektronische Patientenakte, dadurch übt man gut das Schreiben von Untersuchungsbefunden und den Anamnesen und übergibt die Informationen dann gesammelt an den Assistenzarzt.

Dieser fragt dann meistens, was man diagnostizieren könnte und wie man Weiterhandeln könnte.
Mit der Zeit wird man immer besser und die häufigen Krankheitsbilder erkennt man schon meistens selber.
Generell ist es so, dass die Assistenzärzte gerne sich Zeit nehmen, auch mal kurz was auszufragen oder zu erklären.
Alle sind bemüht, dass man was lernt. Wenn man also fragt, ob man in den OP darf, ins Echo, zu den Ambulanzen oder Kinderkardiologen wird nie "nein" gesagt.
Jeder hat die Einstellung mach das, wo du am meisten lernst. Dies fand ich sehr gut, weil ich aus anderen Bereichen die Erfahrung hatte, wenn man sich was anderes aus Eigeninteresse anschauen möchte, weil gerade Flaute war, wurde man komisch angeschaut oder abgemahnt, dass man für die eigenen Bereich zuarbeiten hatte.
So konnte man abends auch gerne bei den Kinderchirurgen helfen, wenn etwas zu nähen, casten, untersuchen oder reponieren gab. Auch hier waren alle Assistenzärzte sehr nett.

Auf der ZNA lernt man schnell die wichtigsten Krankheitsbilder kennen, aber gerade weil es das UKE ist kommen sehr spezielle Fälle aus der gesamten Umgebung. Neben München und Berlin ist es die wichtigste Kinderklinik. Das UKE hat sich sehr auf Transplantationen und Stoffwechsel spezialisiert, weshalb in der ZNA auch gerne mal sehr seltene oder komplexe Krankheitsbilder vorkamen.
Um einen näheren Einblick zu bekommen, kann ich nur empfehlen mal in die Ambulanzen mit zugehen.

Unterricht gabe es zweimal die Woche Dienstags und Donnerstags, ist aber manchmal ausgefallen oder wurde verschoben.

Zudem war das Essen in der UKE Mensa hervorragend, es gab immer 4 leckere Tagesmenüs, dazu Tagessuppe, Pasta mit verschiedenen Soßen oder eine Salatbar zur Auswahl. Zwar bekommt man als "nicht-deutscher" PJler das Essen da nicht gezahlt, wie die anderen (5€ Guthaben pro Tag), aber für 5€ bekam man immer ein Tagesmenü und Suppe.
Essen gegangen haben wir versucht so zu koordinieren, dass man zusammen geht, häufig war man dann aber nur zur 3-4.

Ingesamt kann ich das Kinder UKE nur wärmstens empfehlen.
Bewerbung
1 Jahr vorher
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Notaufnahme
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
Nach Bedarf
Dienstende
Schichtdienst
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07