PJ-Tertial Herz-/Gefäßchirurgie in Parkkrankenhaus Leipzig-Suedost (8/2008 bis 12/2008)

Station(en)
Gefäßchirurgie Stat. 2K
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Der Tag beginnt um 7.30 mit der Visite auf Station. Diese ist kurz und knapp gehalten. Chirurgen halt. Danach geht meist 1 PJler in den OP Saal. Hier werden kleine Sachen gemacht, wie Wunddebridement, Varizen-OP, VAC-Wechsel, aber es gibt auch "große" und sehr interessante OP´s, z.b. Carotis-OP´s, Versorgung von Aortenaneurysmata, OS-Amputationen, Bypässe. Hier braucht man ein dickes Fell, denn das OP-Personal, sowie der ein oder andere Operateur können sehr forsch und genervt sein. Das wird aber besser wenn man oft genug mit im Saal war.
Die anderen PJ´ler kümmern sich um Station und Aufnahme. Hier ist sehr selbstständiges arbeiten möglich. In der Aufnahme macht man im Prinzip alles. Ãœber Anamnese, Untersuchung, EKG, Labor anmelden und abnehmen, Bildgebung anmelden, Dopplerdrücke messen und viel organisieren. Viel zu tun ist dort fast immer, aber es pfuscht einem auch keiner ins Handwerk, was ich persönlich angenehm fand.
Zur PJ-Fortbildung schafft man es leider nicht immer.
Ab 14 Uhr ist Sprechstunde, wo auch immer mind. 1 PJler hin soll. Dort war es meist nicht so spannend.
Um 16 Uhr ist noch Besprechung beim Chef. Man muß nicht hin, aber ab und zu ist es interessant die Angio-Bilder zu sehen bevor es am nächsten Tag in den Saal geht.
Dann gibt es noch das PJ Telefon. Oft ein Fluch, denn wenn es klingelt gibt es irgendwo etwas zu tun (und es klingelt oft), aber auch ein Segen, denn wenn mal nichts zu tun ist kann man sich guten Gewissens auch mal zu nem Kaffee verdrücken.
Die Betreuung ist alles in allem sehr gut. Chefarzt Dr. Dahl ist stets bemüht dass die PJ´ler die Krankheitsbilder verstehen und "was mitnehmen".
Dann gibt es noch die 2 Gefäßassistentinnen (eine im Saal, die andere ist außerhalb des OPs). Beide sind in ihrem Bereich gute Ansprechpartner für Fragen und kümmern sich um die PJler.
Auf Station ist nicht übermäßig viel zu tun. Zusätzlich zu dem üblichen Blut ziehen und Flexülen legen sind hier und da mal verbände zu machen. Eine gute Gelegenheit das mal zu üben. Ineressant hier: der Madenverband.
Von den Krankheitsbildern sieht man eigentlich die komplette Bandbreite der Gefäßchirurgie.

Insgesamt lernt man etwas, die Arbeit macht (meist) Spass, und das Team ist gut.
Bewerbung
Bewerbung unkompliziert über die Personalabteilung per Email möglich.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Repetitorien
EKG
Tätigkeiten
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
3
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87