PJ-Tertial Innere in Krankenhaus Sachsenhausen (3/2022 bis 6/2022)

Station(en)
C2 und C5
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Insgesamt hatte ich in der Inneren in Sachsenhausen fast ausschließlich nur gute Erfahrungen, hier sind alle per Du und wirklich freundlich. Die Stimmung ist gut, trotz chronischer Unterbesetzung.
Begonnen habe ich auf der C2 - leider war ich als PJlerin alleine auf Station und damit waren die 20-30 Blutabnahmen am Tag wirklich überwältigend und es hat manchmal sehr genervt. Allerdings muss ich dazu erwähnen, dass ich von den Assistenten auch damit begrüßt wurde, dass wenn die Blutabnahmen zu viel seien, sie mir helfen würden! Meistens lies es sich dann mit Hilfe der Blockpraktikanten oder Famulanten zu zweit doch ganz gut abfrühstücken.
Auf der C2 ist das Assistententeam unglaublich nett, selbiges gilt auch für die Oberärzte und die Chefs der Abteilungen. Wirklich ausnahmslos Alle sind bemüht, einem so viel wie möglich beizubringen und erklären gerne und viel - wenn man das möchte. Ansonsten konnte man aber auch immer, wenn es dann nichts mehr zu tun gab - nach der Röntgenbesprechung um 13.00 - früh nach Hause.
Die Assistenten freuen sich sehr, wenn man einen Nachtdienst mit macht, da sie sonst alleine für das Haus zuständig sind. Dafür bekommt man auch am nächsten Tag frei. Die Notaufnahme ist auch ziemlich lehrreich und man kann selbstständig Patienten untersuchen und aufnehmen. Arztbriefe darf man auch gerne selbstständig anlegen. Natürlich liegt es auch an der eigenen Motivation, wie viel man mitnehmen kann und möchte. Sowohl lernen als auch Freizeit sind beides gut möglich ;)
Studientage gab es nicht, aber dafür 5h Studienzeit pro Woche. Diese kann nicht gesammelt werden und muss offiziell "in house" verbracht werden.
Auf der C5 in der Diabetologie war dann der zweite Teil meines Tertials. Auch hier waren alle Mitarbeiter wirklich unglaublich nett, von der Pflege bis zum Chef. Hier konnte man am meisten selbstständig arbeiten und wurde auch am stärksten eingebunden. Aufnahmen, Untersuchungen und Briefe oder auch eigene Patienten werden hier vom PJler selbstständig gemacht. Bei Fragen oder Problemen sind alle Assistenten auch immer sofort zur Stelle.
Innere Medizin war für mich auch nur Pflichtbereich und im Grunde hat es mich nicht so sehr interessiert, aber in Sachsenhausen bin ich trotzdem voll auf meine Kosten gekommen und habe mich weder gelangweilt, noch überarbeitet gefühlt. Und wenn man fragt, darf man auch immer früh nach Hause bei Bedarf :)
PJ Unterricht war immer Donnerstags von 14:15 bis ca 15:00/15:30 und wirklich sehr gut, lohnt sich!
Das Mittagessen ist unspektakulär aber kostenlos.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
EKG
Fallbesprechung
Repetitorien
Tätigkeiten
EKGs
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Notaufnahme
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Punktionen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
399

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13