PJ-Tertial Nephrologie in Staedtisches Klinikum St. Georg (5/2022 bis 7/2022)

Station(en)
10 II
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Wer Interesse an der Inneren Medizin hat und eine gute Ausbildung bekommen möchte, ist in der Nephrologie am Sankt Georg sehr gut aufgehoben.

Der Tag beginnt um 8 Uhr mit einer Blutentnahmerunde. Danach findet ab 9 Uhr die ausführlich Visite statt an der man auch immer teilnehmen kann. Dreimal pro Woche findet eine Chefarztvisite statt. Es wird die ganze Zeit viel erklärt und man wird als PJler auch in Diskussionen einbezogen und darf eigene Patienten betreuen und dort die Visite führen. Dadurch bekommt man wirklich einen umfassenden Überblick über die Krankheitsbilder und Behandlungsoptionen. Nach der Visite kümmert man sich um die Anmeldungen von Untersuchungen, die Aufnahmen und schreibt selbst Arztbriefe. Man bekommt auch einen Einblick in Ultraschalluntersuchungen auf Station, die man immer erst selbst durchführen kann und dann nochmal unter ärztlicher Aufsicht reevaluiert.
Sollte im Laufe des Tages Punktionen anfallen (Pleura, Aszites) wird gefördert, dass man diese als PJler durchführt. Bei Nierenpunktionen assistiert man selbstverständlich nur.
Ein pünktlicher Feierabend ist immer möglich.

Man fühlt sich wirklich ab Tag eins als vollständiges Teammitglied, der Umgang untereinander ist herzlich und auch der Kontakt zur Pflege ist sehr angenehm. Dies Case-Managerin der Station ist auch ein Engel in Person und jederzeit bei organisatorischen Fragen ansprechbar. Fragen werden jederzeit gerne und ausführlich beantwortet und wenn man Verantwortung übernehmen möchte, kann man auch wirklich viel selbst erledigen.

Jeden Donnerstag finden Hausinterne Weiterbildungen für alle Ärzt*innen statt, die sehr zu empfehlen sind. Ansonsten finden die zentralen PJ-Weiterbildungen im gesamten Klinikum gebündelt ganztägig an jeweils zwei aufeinanderfolgenden Tagen pro Monat statt und enthalten zu 50% theoretische Vorträge und ca 50% praktische Übungen.

Meiner Meinung nach eine der besten und lehrreichsten Arbeitsumgebungen, wie man es sich für das Praktische Jahr nur wünschen kann.
Einziger kleiner Nachteil: Aufgrund des guten Rufes, sind immer alle PJ-Stellen besetzt und es kann bei 3 PJler*innen und Ärzt*innen mal etwas eng werden, aber durch die Möglichkeit Sachen zu durchzusprechen wird es wirklich nie langweilig.
Bewerbung
Bewerbung für das Innere Tertial zentral übers PJ-Portal
Wünsche zur Einteilung dann am besten per Mail oder Anruf an Frau Tuczek, da die Nephrologie sehr beliebt ist auch besser mehrere Monate im Voraus
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
EKGs
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
200

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1