PJ-Tertial Chirurgie in Staedtisches Klinikum Karlsruhe (9/2021 bis 12/2021)

Station(en)
Allgemeinchirurgie (Privatstation), Unfallchirurgie, Gefäßchirurgie, ZNA
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
Freiburg
Kommentar
Besonders gut fand ich, dass wir die Möglichkeit hatten in verschiedenen Abteilungen zu rotieren. Am Städtischen sind 4 Wo ACH, 4 Wo UCH, 2 Wochen Gefäßchirurige Pflicht. die restlichen 6 Wochen kann man in die Neurochirurgie, chirurgische ZNA, Gyn, Derma oder Kinderchirurgie rotieren. Es ist empfehlenswert, min. 2 Wochen in einer Abteilung zu bleiben (besser 3 Wochen), um ein wenig anzukommen. Es gibt abteilungsübergreifende Seminare (fast jeden Tag 1 Seminar, manchmal auch mehrere an einem Tag), für die man von seiner Abteilung freigestellt wird. Im OP war es für mich auch problemlos möglich, zu Beginn der OP Bescheid zu sagen, wann ich ins Seminar gehen möchte und dann auch abgelöst zu werden oder abtreten zu können oder pünktlich Feierabend zu machen, wenn ich wollte.

ZNA: Die Zeit war sehr spannend! Man kann sich seine Arbeitszeti frei legen (ob man z.B. erst um 10 Uhr kommen möchte und länger bleibt, oder bereits um 8:30 Uhr anfängt. Viel früher lohnt sich i.d.R. nicht). Spätestens hier lernt man in Lokalanästhesie selbstständig Wunden zu versorgen. Man kann eigene Patienten betreuen und mit in den Schockraum gehen, Röntgenbilder befunden etc. Wenn es etwas zu nähen gab, durfte ich es fast immer übernehmen und die Ärzte waren auch dankbar, dass man sie unterstützt. Wenn kein ACH-Arzt in der ZNA war, habe ich die ACH-Patienten selbstständig in Rücksprache mit dem Oberarzt betreut, was sehr lehrreich war.

In der ACH und UCH geht es morgens um 7 Uhr mit der Visite auf Station los. Anschließend ist die Frühbesprechung (7:15 Uhr UCH, 7:30 Uhr in der ACH). Um 8:00 Uhr beginnt das OP-Programm. Manche PJler sind auch erst zur Frühbesprechung erschienen oder haben sich untereinander abgesprochen, sodass auch der ein oder andere "Studientag" drin war. Im OP durfte ich immer assistieren oder mich einwaschen, wenn ich wollte. Wenn man interessiert ist und auch mal nachfragt, wird einem auch viel erklärt. Mir hat es daher auch viel Spaß gemacht. Ich konnte auch als 1.Assistenz an den Tisch oder mal ein paar Operationsschritte selbstständig durchführen und in der ACH am Ende den Situs verschließen. Gerade in der ACH ist das Team super nett, sowohl die Oberärzte, als auch der Assistenzarzt auf meiner Station hatten Lust, mir etwas beizubringen, sodass ich echt eine super Zeit dort hatte!
In der GCH legt der Chef Wert darauf, dass man eigene Patienten betreut. Bei der Chefarztvisite in der 2. Pflichtwoche soll man einen Patienten vorstellen, was einen schon mal ein wenig auf die M3-Patientenvorstellung vorbereitet.
Bewerbung
Ãœber die Uni Freiburg
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
EKG
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Nahtkurs
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Punktionen
Mitoperieren
EKGs
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Chirurgische Wundversorgung
Botengänge (Nichtärztl.)
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
385-535
Gebühren in EUR
0-150

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27