PJ-Tertial Pneumologie in Zuercher Hoehenklinik Wald (4/2022 bis 6/2022)

Station(en)
Pneumologie B und Kardiologie C
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Witten/Herdecke
Kommentar
Hallo,
ich habe im Mai 2022 für einen Monat eine Famulatur in den Züricher Reha Kliniken in Wald gemacht. Insgesamt war ich die ersten beiden Wochen in der Pulmologie und die letzten beiden auf der kardiologischen Station.
Die Kontaktaufnahme mit der Klinik, sowie die Organisation war super unkompliziert. Es wurde immer sehr schnell geantwortet und insgesamt waren die meisten Formalitäten innerhalb von zwei Wochen abgehandelt, sodass man recht zügig Bescheid wusste und sich auf den Block freuen konnte. Kurz vor Blockbeginn bekamen wir noch eine Mappe mit Angaben zum ersten Tag und Informationen zum Aufenthalt. Zum ersten des Monats haben wir eine Wohnung der Klinik bezogen mit direktem Zugang zum Hauptgebäude. Die Wohnung hatte eine absolut grossartige Aussicht mit den Schweizer Alpen auf der linken und dem Zürichsee auf der rechten Seite. Die Wohnung enthielt Bett u. Bettzeug, einen Schrank, Schreibtisch und ein eigenes WC. Zugang zu einer kleine Küchenzeile war auch vorhanden, sodass man den Grossteil an Essen zum Glück aus Deutschland mitnehmen konnte.
Zum Antrittstag am Montag bekamen wir mit allen anderen Angestellten eine ausführliche Einführung in die Klinik mit Rundführung, Begrüssung durch die Geschäftsführung, Ziele der Klinik, Brandschutzunterweisung und Einführung in das Computerprogramm. Das Essen an dem Tag war auch Kostenlos. Am darauf folgenden Tag wurden wir mit noch drei weiteren Unterassistenten und einem Assistenzarzt in die Medizinischen Tätigkeiten, die Diagnostik und die Apotheke eingeführt. Es war sehr schön, dass es die Einführungstage gab, man hat sich Willkommen gefühlt und wurde nicht ins kalte Wasser geworfen wie in vielen anderen Kliniken. Die Arbeit in der Klinik bestand für uns Unterassistenten/Studenten aus Begleitung der Visiten, Untersuchungen, Eintritten von Pat. und die Vorstellung dieser im Abend Rapport. Die Reha in der Schweiz ist nicht unbedingt mit der Reha in Deutschland zu vergleichen: kaum ein Pat. kommt von Daheim, sondern meist immer direkt von der Erstbehandlung aus dem Spital und es ist wesentlich «Medizinischer» als wir es am Anfang angenommen hatten. Man durfte sehr selbständig Arbeiten und fühlte sich sehr schnell ins Team aufgenommen. Die Hierarchien in der Klinik sind kaum spürbar, unter Kollegen wird sich nur geduzt und die Arbeit zwischen Pflege, Physios, Logopäden und Ärzten war wesentlich angenehmer u. auf Augenhöhe, als ich es bisher mitbekommen habe.
Nun zur Lage der Klinik. Die Klinik ist etwas höher gelegen und hat eine tolle Aussicht. Etwas weiter unten befindet sich der Ort Wald, um die Klinik herum sind eigentlich nur Bauernhöfe und Natur. Mit dem Auto sind es etwa 20 Minuten bis Rapperswil am Zürichsee, wo es eine wunderschöne Strandpromenade und Seebad gibt. Bis Zürich sind es etwa 40 Minuten.
Insgesamt kann ich die Famulatur in der Reha Klinik nur empfehlen. Es war eine wirklich gute Zeit, die Arbeit hat Spass gemacht und es ist eine günstige Ausgangslage um nach dem Dienst und an den Wochenenden etwas zu Unternehmen.
Bewerbung
4 Monate würde ich Empfehlen, ich weiss aber nicht was das max. oder min. ist
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
EKGs
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Rehas anmelden
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
ca. 1000
Gebühren in EUR
Zimmer Miete ca. 400 (Kommt aufs Zimmer an)

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07