PJ-Tertial Unfallchirurgie in Klinikum Kempten (3/2022 bis 5/2022)
Station(en)
A3
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Koeln
Kommentar
Zu den täglichen Aufgaben gehören die Blutentnahmen (10-20) sowie Assistenz bei Hüft und Knie-TEPs, auch bei den Belegärzten. Andere OP bekommt man nur extrem selten zu Gesicht (etwa 5 andere im Tertial). Sollte man einmal vormittags im OP gebunden sein, so darf man die Blutentnahmen auch noch nachmittags oder zwischen den OPs erledigen. Lehre auf Station findet nahezu nie statt, man ist hier vor allem als billige Arbeitskraft für die unliebsamen Aufgaben vor Ort.
Sollte dann doch mal Zeit für andere Dinge haben, kann man in die Ambulanz. Das ist der beste Teil der UC, eine gute Betreuung mit Lehre gibt es aber auch hier nur selten. Wenn viele PJler vor Ort sind, kann man sich die nervigen Aufgaben gut aufteilen oder auch mal früher Feierabend machen, allerdings waren wir immer max. 2 PJler in der UC.
Größter Pluspunkt sind die kostenfreie Wohnung, kostenfreies Parken, das kostenlose Mittagessen und Frühstück sowie der regelmäßig (nach Dienstende) stattfindende Unterricht. Auch die PJ Sekretären als gute Seele des Hauses kümmert sich gerne um jedes Anliegen.
Insgesamt sind die guten Bewertungen auf vorherigen Jahren nicht nachvollziehbar, man kann von dem PJ in der Chirurgie in Kempten nur abraten.