PJ-Tertial Innere in Spital Uster (11/2021 bis 3/2022)

Station(en)
Allg. Innere, Geriatrie, Notaufnahme, Funktionsdiagnostik
Einsatzbereiche
Diagnostik, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das Innere Tertial im Spital Uster kann ich wirklich jedem empfehlen!!

-Super nettes, junges Team
-Eigenverantwortliches Arbeiten, eigene Patienten mit sehr gutem Teaching und Anleitung von Assistenz- oder Oberärzten
-Flache Hierarchie, extrem respektvoller Umgang mit jeglichem Personal und Patienten
-feste Dienstpläne der PJler (Unterassistenten), die aber bei Bedarf auch sehr individuell geplant werden können
-2 frei verfügbare Urlaubstage pro Monat zusätzlich
- einmal pro Monat hat man eine 7-Tage Woche in der Notaufnahme. dafür kompensatorisch 3 Tage frei. wenn man zusätzlich die frei verfügbaren Tage dranhängt (danach kommt dann ein Wochenende) hat man jeden Monat 7 Tage am Stück frei und kann die Schweiz erkunden, Skifahren, sich erholen etc.
- in der Notaufnahme kann man komplett eigenständig Patienten versorgen, von Diagnostik bis hin zur weiteren Therapieplanung und stationären Aufnahme alles selbst durchführen. Wird dann mit einem OA besprochen und kontrolliert.
-keine Blutabnahmen oder Viggos (wenn man unbedingt möchte kann man das aber sicher auch üben)
-arterielle Punktionen für BGAs kann man durchführen
-ich durfte einen Monat in der Kardiologie in der Funktionsdiagnostik tätig sein. Absolut zu empfehlen für EKGs und körperliche Untersuchung!
-Auf Nachfrage kann man in nahezu jeden Bereich reinschnuppern (Endoskopie, Tagesklinik, div. Sprechstunden etc.)
-alles ist voll digitalisiert, Abläufe funktionieren reibungslos und bei Problemen ist immer ein Ansprechpartner verfügbar.
-Gute Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Pflege. Die Visiten werden GEMEINSAM als Team durchgeführt.
-fast tägliche Forbtildungen/Journal Clubs für die gesamte Abteilung
-nicht nur "klassische" Innere- Patienten, es wird sehr interdisziplinär gearbeitet. Man kann auch viel in Neuro, Psych, Uro und HNO dazulernen.
-gemeinsames Mittagessen mit den Stationsärzten und/oder anderen Unterassistenten
-insgesamt hohe Arbeitszufriedenheit (niemand meckert am laufenden Band, keiner schreit rum, niemand pöbelt die Patienten an, es herrscht zu 99% ein absolut freundlicher Umgangston, es wird sich immer Zeit für Probleme genommen, sehr viel und gute Kommunikation zwischen Patienten/Pflege/Ärztlichen Kollegen/Unterassistenten)

-Nähe zu Zürich (10min mit der S-Bahn)
-Wohnheimzimmer wird bei Bedarf gestellt, es wird sich um alles gekümmert (bei Bedarf ist auch Bettzeug, Geschirr etc. vorhanden). Man hat zusätzlich ein Kellerabteil und kann einen Stellplatz für's Auto anmieten (Braucht man auch, denn man kann in Uster nicht einfach auf der Straße parken).
-Aldi, Migros, Fitnessstudio, Bahnhof zu Fuß innerhalb von 10min erreichbar

ein paar "negative" Punkte gibt es auch:
-Das Wohnheim besteht aus 1-Zimmer Wohnungen, die zwar hell, groß und schön sind, aber man hat 1. kein Wlan und 2. keinen Kontakt zu anderen PJlern der anderen Fachrichtungen.
-nur höfliches und förmliches Zusammenarbeiten mit den anderen Unterassistenten, keine gemeinsamen Freizeitaktivitäten (lag vielleicht auch daran, dass ich die einzige "externe" PJlerin war und alle anderen in Zürich studieren und von dort aus gependelt sind)
-das Mittagessen ist zwar qualitativ super, aber wird nach Gewicht bezahlt, da kann man schon mal auf 10-15€ kommen. Es gibt aber Mikrowellen in der Kantine, wo man sein eigenes Essen warm machen kann.
-relativ lange Arbeitszeiten (10h pro Tag), aber es lohnt sich, weil man so viel lernt und man so gut ins Team integriert wird. Man kann aber für Termine auch problemlos mal früher gehen.
-viel "Telefondienst". Man ruft täglich bei Hausärzten, Angehörigen, anderen Spitälern für Vorbefunde und Co. an.
Bewerbung
1-2 Jahre
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
EKG
Repetitorien
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Punktionen
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Rehas anmelden
EKGs
Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
nach 18:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
ca.1000
Gebühren in EUR
ca. 500 Franken Miete, 90 Franken Stellplatz, Mittagessen ca. 10 Franken pro Tag

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13