pro:
- Das Team war toll, bis auf einen speziellen Oberarzt war jeder freundlich zu den PJs. Ich fühlte mich auch gut ins Team integriert.
- im OP war die Stimmung abhängig vom Operateur meistens gut.
- Ich hatte Glück, wir waren mehr PJs als eigentlich vorgesehen, deshalb waren wir mit unseren Aufgaben meistens bis Mittag fertig.
- uns war es fast immer möglich, den Studentenunterricht am Nachmittag zu besuchen, dieser fand auch fast jeden Tag statt und war je nach Dozent meistens gut.
- dadurch, dass man so viele Aufgaben hat, vergeht die Zeit recht schnell.
- man lernt grundlegende und wichtige Dinge wie Blutentnahmen, Viggos legen, Patienten aufnehmen, Verbandswechsel, Wundbeurteilung, Drainagen ziehen
contra:
- Ohne Die PJs würde der Laden nicht laufen, das Arbeitsaufkommen für PJs ist groß
- Teilweise hält man Haken bei sehr langen OPs ohne Pause bis spät in den Abend
- Whipples beginnen auch gerne mal am Freitag um 14 Uhr
- man hat auf Station wenig gelernt, das über das oben genannte hinaus geht
Zusammenfassung:
Ob das Sextal in der Viszeralchirurgie eine tolle oder schlechte Zeit wird hängt meiner Meinung nach von folgenden Faktoren ab: Die eigene Offenheit dem Fach und typischen PJ-Aufgaben gegenüber, wieviele PJs gerade auf der Station sind ( 4-5 sind meiner Meinung nach optimal für die M1c, weil große Station und viel Arbeit) und welche Ärzte gerade auf die Station rotieren. Trifft der erste Punkt zu und hat man in den letzten beiden Punkten Glück, hat man eine tolle Zeit. Wenn aber die Punkte nicht zutreffen, kann ich die schlechten Bewertungen die die Viszeralchirurgie im Rechts der Isar hier hat durchaus nachvollziehen.