PJ-Tertial Innere in UniversitaetsSpital Zuerich (USZ) (11/2021 bis 1/2022)

Station(en)
KIM ( allgemein Innere), Infektiologie, Notfallaufnahme
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
PJ Bericht Unispital Zürich
Klinik für Innere Medizin
15.11.2021- 09.01.2022


Für den ersten Teil meines ersten PJ Tertial, welches ich als Split zwischen Zürich und Innsbruck absolviert habe, habe ich mich verhältnismäßig spät im März 2021 erst beworben.
Plätze für das Pj, in der Schweiz Unterassistenzzeit genannt, werden meist 2 Jahre im Vorraus reserviert. Jedoch springen immer wieder Studenten ab, oder sichern sich motivierter Weise mehrere Plätze zur selben Zeit.
Deshalb bringt es sehr viel sich kurzfristig und regelmäßig die Homepages der Kliniken anzusehen, da immer wieder Plätze aufs neue freigeschalten werden, so auch bei mir.
Die primäre Anmeldung und Zusage lief recht fix und unkompliziert, im Verlauf sind dann weitere Dokumente einzureichen, aber nichts Außergewöhnliches.

Ich bin am Abend des 14.11.2021 auch recht kurzfristig erst in Zürich gelandet, da ich den Post Examen Urlaub ausgiebig nutzen wollte.
Wohnhaft sind alle PJ-Studenten des Uniklinikums (außer die der Pädiatrie) in der Vogelsangstraße 10.
Man teilt sich ein Haus mit ca 150 weiteren meist Feier- und unternehmungslustigen PJ Studenten, primär aus Deutschland, und muss sich aktiv zurückzeihen, wenn man mal einen Abend ungestört sein möchte. Sozialen Anschluss zu finden ist also recht unproblematisch.

Die Einteilung auf die Stationen der Inneren Medizin läuft über Dr. Lorenzo Käser, welcher bei Wünschen oder Änderungen nicht immer entgegenkommend und sehr korrekt ist.
Die Einteilung und Rotation läuft aber an sich interessant und abwechlungsreich. Man ist ca 2-4 Wochen in einer Disziplin eingeteilt und rotiert anschließend weiter.

Highlight jeder Rotation ist das Arbeiten auf der Notfallambulanz, da man recht viel selbstständig arbeiten darf und immer 4 Tage Schicht auf 4 Tage Frei rotiert. Dafür muss man auch nicht die gezählten Deutschen Urlaubstage, da einem von Haus aus 2- 3 Urlaubstage pro Monat zustehen und Wochenendschichten ebenfalls mit freien Tagen kompensiert werden.

An für sich unterschreibt man einen Arbeitsvertrag mit 50 Wochenstunden, welches aber je nach Station und betreuenden Assistenten eher als grobe Richtlinie interpretiert wird und ab und an auch gerne mal ein freier (Nachmit)tag ausdiskutiert werden kann.

Fazit:
- Lehre und Ausbildung wie immer Team und Stationsabhängig
- man kann viel arbeiten, kann aber auch mit etwas Geschick viel freimachen
- ist man doppelt eingeteilt, geht nur einer hin
- Wohnheim für Ruheliebende nicht zu empfehlen
- Wohnheim für Unternehmungslustige sehr zu empfehlen
- Skigebiete öffnen Anfang November und sind in einer Fahrtstunde erreichbar
- Kulturlaegi und probe-Halbtax organisieren ( googeln)

Alles in allem gebe ich eine uneingeschränkte Empfehlung für Wohnheim und Klinik ab und hatte eine fantastische Zeit.


Bewerbung
6 Monate
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Rehas anmelden
Notaufnahme
Punktionen
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
EKGs
Dienstbeginn
Nach Bedarf
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
1050

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.67