PJ-Tertial Innere in Klinikum Bogenhausen (9/2021 bis 12/2021)

Station(en)
38C und 15A
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, Diagnostik
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Ich habe mein 2. Tertial am Klinikum Bogenhausen verbracht, und kann den vorherigen Berichten nur zustimmen. Man hat zwei Rotationen wobei eine davon Kardio oder Gastro sein muss. Zur weiteren Wahl stehen Rheuma, Endokrinologie, Pulmologie und Notfall.

Meine erste Rotation war in der Rheuma und es hat mir sehr viel Freude bereitet. Das Team der Ärzte und der Pflege ist seht nett. Die Station wird sich mit der Phys. Med. geteilt, deswegen halten sich die Blutabnahmen und Patientenaufnahmen im Rahmen. Es gab eine Morgenbesprechung und danach ging man zusammen Kaffee trinken. Man konnte die Patienten zu diversen rheumatologischen Diagnostiken begleiten und teilweise auch einmal selbst den Schallkopf anlegen. Die Stationsärzte waren sehr nett und erklärten neben rheumatischen Krankheitsbildern auch gerne häufige Einweisungsdiagnosen der Inneren Medizin wie z.B. Harnwegsinfekt, LAE usw. Mittwochs findet die Oberarztvisite statt, wobei auch gerne und meistens viel erläutert wurde. Ebenfalls wurde immer zusammen Mittag gegessen und nach getaner Arbeit und je nachdem wie viel los war konnte man meistens zwischen 14:30 Uhr und 15:00 Uhr heim gehen.

Meine zweite Rotation war in der Gastro. Dort hat es mir ebenfalls sehr gut gefallen. Genau wie in der Rheuma war es ein sehr nettes Team. Da meine Station keine Blutabnahmedienst hatte wurde das von den PJlern übernommen. Die Assistenzärzte haben aber gerne mitgeholfen wenn es mehrere waren oder viele Außenlieger gab. Mit der Visite wurde oftmals gewartet bis man mit den Blutabnahmen fertig war, oder im Nachhinein die Visite zusammen kurz durchgesprochen. Auf Grund von Corona kamen die meisten Patienten über das Notfallzentrum wobei eine "richtige" Aufnahme meistens hinfällig war. Wenn es mal ruhiger auf der Station war konnte man immer in die Funktionen sprich zu ÖGDs, Kolos , ERCPs oder ins Sono gehen. Mittags gab es eine Besprechung und im Anschluss die Röntgen Demo. Danach sind ebenfalls alle zusammen Mittagessen gegangen. Am Nachmittag erledigte man noch die restlichen Aufgaben und gegen 15:00 Uhr bzw. je nachdem wann die Oberärzte Zeit hatten fand noch die Oberarztvisite statt, welche ich sehr interessant fand und einiges erklärt wurde. Danach konnte man meistens gehen.

Der PJ Unterricht in Bogenhausen ist sehr gut organisiert. Es fand wöchentlich eine Fortbildung statt, sowie ein EKG Kurs. Leider ist der Röntgenunterricht des Öfteren ausgefallen. Jeden Freitag gibt es den Funktionstag wo man in die Funktionen schnuppern kann, z.B. Herzecho, Herzkatheter, ÖGD, Kolo usw. Angio. Sono, Notfallzentrum, Bronchoskopien, Pleurapunktionen usw. Danach kann man entweder freiwillig weiterhin Funktionen besuchen, auf Station sein oder auch einfach seine Freizeit genießen.

Alles in allem ein sehr schönes Tertial und ich kann es jedem empfehlen. Alle Beteiligten geben sich Mühe, dass man Spaß an der Inneren Medizin hat und auch etwas mitnimmt fürs weitere Leben, egal ob man Innere machen will oder nicht.
Bewerbung
Ãœber das PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
EKG
Bildgebung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Röntgenbesprechung
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2