PJ-Tertial Anästhesiologie in Helios Klinikum Erfurt (7/2021 bis 10/2021)

Station(en)
Zentral-OP, ITS, HNO-OP, FMK-OP, NEF
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das Tertial Anästhesie/Intensivmedizin/Notfallmedizin/perioperative Schmerzmedizin kann ich absolut empfehlen. Die Stimmung ist größtenteils sehr gut, fühlt sich gut aufgehoben, kann meistens sehr viel machen und wenn man an die richtigen Leute gerät wird man sehr viel lernen.

Angefangen habe ich im Zentral-OP. Hier ist alles von UCH, Allgemeinchirurgie, Neuro, Uro, Gefäße. Habe mich dann erstmal an den unfallchirurgischen OP gehalten, weil die Oberärztin und der Assistent sehr cool waren und man häufige, aber kurze OPs hat. War für Ein- und Ausleitung mega gut, sodass man sich nach 1-2 Wochen hier zumindest relativ sicher fühlt. Die andere PJlerin wollte zum Beispiel lieber die OPs sehen und ist dann in Carotis-OPs gegangen, die von der OP spannend sind, aber anästhesiologisch halt nicht so viel für uns zu machen ist. Also ihr seht, jeder kann machen was er will.
Konnte also dann viel Intubieren, ZVK, Arterie legen, auch mal einen Plexus stechen. Je nach eigenem Engagement und Auftreten.
Danach bin ich dann für einen Monat auf Intensivstation rotiert. Hier wars einfach mega. Die Oberärzt:innen waren super, haben mega viel erklärt. Man konnte mit ihnen oder den Assistent:innen Visite gehen, einige ZVKs legen und Arterien stechen und auch bei Transporten oder Schockraumübernahmen dabei sein. Hat sich mega gelohnt und nach einer Woche waren auch eigene Patienten drin, die man untersuchen sollte und alles dokumentieren durfte. War super!
Anschließend dann eine Woche HNO-OP. Sehr netter und direkter Oberarzt. Will, dass alles strukturiert läuft und nicht geschludert wird. Fand ich geil, die Assistenten nicht so. Hier sieht man auch paar Kindernarkosen. Danach noch 2 Wochen FMK. Hier wurde mir vorher gesagt, dass es eher nicht so geil ist, ich fands aber super. Die Oberärztinnen waren superm durfte bei denen immer intubieren und Narkose fahren. Pflege war gut, Eingriffe relativ spannend.
Letzte Woche war dann aufm NEF an der Hauptrettungswache Erfurt. Das war cool und spannend, die Leute nett.

Insgesamt fand ich das Tertial wirklich super. Besonders die Spaltung von Anästhesie und Intensivmedizin ist fortschrittlich (gibt einen Chef für ITS und eine Chefin für Anästhesie). Auch als späterer Arbeitgeber durchaus attraktiv.

Essen habe ich mir immer selbst mitgebracht, war nur einmal in der Mensa und fand ich nicht gut. Ansonsten gibt 1x/Monat M&M-Konferenz. Unterricht gabs bis auf 2x Nephro am Ende meiner Zeit leider keinen. Allerdings ist Anästhesie da ja dankbar, da man die Assistent:innen einfach bezüglich Dinge ausfragen kann. Hier merkt ihr schnell, wer Bock hat und wer nicht.

Ich hab mich immer eher für die anästhesiologisch spannenden OPs entschieden, aber man hätte es auch anders lösen könne, man ist da wirklich flexibel.
Bewerbung
PJ-Portal über Uni Jena
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
649

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2