PJ-Tertial Chirurgie in Unfallkrankenhaus Berlin (5/2021 bis 8/2021)

Station(en)
C2, D3, chirurgische Notaufnahme, Verbrennungen
Einsatzbereiche
Notaufnahme, OP, Station
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Die Rotationen waren folgendermaßen geplant: 8 Wochen Unfallchirurgie, 4 Wochen Allgemeinchirurgie und 4 Wochen Notaufnahme. Es gab auch einen zuständigen Betreuer aus der Chirurgie, an den man sich bei Fragen/Probleme wenden konnte, allerdings ist die Betreuung und Einteilung recht locker. Ich habe mich ein wenig durchgefragt und konnte viel sehen weil alles recht flexibel zu organisieren ging.
Zu Unfallchirurgie: Das Team zu meiner Zeit war nett und super eingespielt, auf Station gibt es eher weniger zu tun (bisschen Reha-Anträge, wenig Blutabnahmen, bei Verbänden helfen z.B.) und die meiste Zeit war ich im OP eingeteilt. Anfangs spannend aber nach mehreren Hüften und Knien kann es auch mal langweilig werden. Dort wird man jedoch wirklich eingeteilt und gebraucht, wenn man was anderes sehen will, muss man sich aktiv darum bemühen, geht aber auch. Ich war beispielsweise einen Tag im MKG-OP dabei, mal bei einer gefäßchirurgischen OP, bei Amputationen etc. Wenn man nichts sagt wird man auch mal für spätere OPs eingeteilt, ich habe dann die Überstunde(n) später wieder ausgeglichen und bin früher gegangen. Mit der Zeit wurde ich auch mutiger und hab zu Dienstende um Ablösung am Tisch gebeten.
Zur Visceralchirurgie: Dort war das Team recht gestresst und die OPs haben mir nicht so gefallen. Die Blutabnahmen für zwei Stationen sollte man machen und das Klima war nicht das beste, habe dennoch was gelernt. Achtung, der Chef fragt einen am Tisch manchmal was aus (bei mir Leitungsbahnen Bauch).
Zur Notaufnahme: Leider waren während meiner Zeit dort Semesterferien und viele FamulantInnen auch dort. Allerdings kann man dort gut eigene Patienten betreuen, mal schallen, mal nähen, Fall an Oberarzt/ärztin vorstellen und selbst den Brief schreiben. Ist etwas chaotisch dort aber wenn man etwas Eigeninitiative zeigt kann man viel lernen.
Dann war ich noch eine Woche auf der Verbrennungsstation (auch einfach dort nachgefragt) und fand es sehr spannend. Durfte im OP etwas assistieren, die Intensivpatienten waren krass, die Patienten in der Sprechstunde auch sehr eindrücklich.
Offenbar für Berlin gang und gäbe aber für mich was tolles: Ein Studientag in der Woche! Wenn man mal bisschen länger bleibt und im Dienst mitläuft, dann sogar den Tag drauf auch noch. Viel Spaß!
Bewerbung
Ãœber das PJ-Portal gebucht
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Tätigkeiten
Braunülen legen
Mitoperieren
Blut abnehmen
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Rehas anmelden
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.8