Ich hatte im Krankenhaus Euskirchen alle drei Tertiale gemacht. Es ist natürlich nicht alles super, aber das Gesamtpaket besser als das was man gerüchteweise in anderen Krankenhäuser bekommt. Über so Sachen wie Dienste, Mensa, PJ Fortbildungen, Berufskleidung, Anreise oder Wohnheimzimmer etc ist den anderen Bewertungen schon ausreichend viel geschrieben worden. Trotzdem besonders erwähnenswert ist die super Organisation durch die PJ – Koodinatorin Frau Schömer. Vor allem in den ersten Tagen irrt man nicht ziellos durch das Krankenhaus, sondern weiß wo man hin muss und ist fertig asugestattet. Für allerlei organisatorische Fragen ist Sie auch den Rest des PJs über die richtige Ansprechpartnerin.
Das Krankenhaus Euskirchen ist ein Haus der Regelversorgung und damit so groß, dass man nach einiger Zeit alle Leute zumindestens vom Sehen und oft auch vom Namen her kennt und natürlich auch umgekehrt. Ob man das als Vor- oder Nachteil wertet muss jeder selber wissen.
Für alle Fachabteilungen/ Tertiale gilt: Es handelt sich um Erwachsenen-Bildung. Jeder muss für sich selber festlegen, was will ich sehen oder machen und muss dementsprechend mit den Leuten sprechen und auch freundlich Sachen einfordern. Die Stimmung in allen Abteilungen ist gut und durch alle Rangstufen hindurch haben die Ärzte Lust auf Lehre, erklären gerne und viel. Dabei handelt es sich natürlich um ein Geben und Nehmen. Wer immer schnell weg ist, kriegt auch weniger mit.
zur Inneren:
Das leidige Thema Blutentnahmen in der Inneren: Die Inneren PJler werden auf die Stationen verteilt, bzw. müssen sich selber einteilen. Man hat dann als Pflichtaufgabe morgens die Blutentnahmen auf dieser Station zu machen. Das Ganze ist zeitlich meistens in max. 1,5h zu schaffen. Danach ist man frei das zu machen bzw anzuschauen auf das man Lust hat: Stationsarbeit, Notaufnahme oder Funktionsbereiche. Wenn man beispielsweise viel Lust auf Ultraschall hat, kann man in den vier Monaten sehr viele Ultraschall-Untersuchungen selber machen, bzw. vor- oder nach-schallen.