PJ-Tertial Gynäkologie in Sana Klinikum Lichtenberg (5/2021 bis 9/2021)

Station(en)
Gyn/Onko und Geburtshilfe
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, OP, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Insgesamt bin ich mit meinem Tertial sehr zufrieden gewesen.
Das Team war sehr nett und auch der Kontakt zu Pflege, OP-Assistenz, Hebammen etc war fast immer freundlich. Die Athmosphäre auch innerhalb des Teams war sehr angenehm. Ich wurde auch nie wie eine nervige Hilfskraft behandelt, wie das aus manchen Häusern bekannt ist.

Da ich die einzige PJlerin war und die sonst 3-4 PJlerinnen gewöhnt sind, hat die Rotation in die Bereiche nicht wie üblich geklappt. Dadurch war es manchmal etwas verwirrend, wo ich was machen soll und wurde häufiger aus anderen Bereichen in den OP gerufen. Mir wurde aber trotzdem ermöglicht alle Bereiche zu sehen: Wochenbettstation, viel Kreissaal, die Gyn-Station, viel OP (ich liebe OP, deswegen fand ichs gut), Brustzentrum, alle Sprechstunden (Dysplasie, Uro, Onko, Aufnahme, Schwangerenbetreuung). Dadurch habe ich Einblick in viele verschiedene Bereiche bekommen, und konnte auch nach Lust die Rotation selbstständiger gestalten.

Thema "was durfte ich machen": ich habe relativ wenig selbst gemacht sondern viel beobachtet. Ich hätte mir gewünscht, dass noch mehr erklärt wird oder auch Gyn-Fallbesprechungen o.ä.durchgeführt werden (kenne ich so aus der Inneren). Auf Nachfrage haben immer alle gerne erklärt, aber im Alltagsstress wollte ich auch nicht zu viel fragen. Untersuchungen durfte ich gegen Ende ein bisschen machen (Ultraschall zur Fruchtwasserbestimmung, Muttermundsuntersuchungen, eigenständige Visite auf der Wochenbettstation etc). Auch wenn die Praxistätigkeiten weniger waren als zB in der Inneren, musste ich dafür so gut wie nie Aufgaben wie Botengänge, Blutabnehmen oder so machen, und auch Briefe schreiben nur dann, wenn es nichts anderes zu tun gab. Es wurde also Wert darauf gelegt, dass ich viel sehen kann. Im OP gibt es einen Rotationsplan für die Assistent:innen, sodass ich bei Bedarf meist 2. Assistenz war. Mir persönlich hat das Spaß gemacht, ist aber vermutlich nicht für jede:n was. Vor allem im Brustzentrum durfte ich dann auch viel nähen.
Unterricht gab es gesammelt für alle PJler:innen des Krankenhauses. Ich war leider nicht so häufig da, da ich manchmal im OP war oder da Studientag hatte. Die Stunden wo ich da war waren nicht schlecht, v.a. der Nahtkurs war natürlich sehr praxisnah.

Feierabend war fast immer pünktlich um 16Uhr nach der Nachmittagsbesprechung. Da ich die Einzige war, war das mit den Studientagen in jeder Woche schwierig, aber ich durfte die dann aufsammeln und später nehmen. Dienste konnte ich machen so viele und wann ich wollte.

Auch wenn es natürlich noch einzelne Verbesserungspunkte gibt kann ich das PJ in der Abteilung wirklich empfehlen.
Bewerbung
Ãœber PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Nahtkurs
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Braunülen legen
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.73