PJ-Tertial Neurologie in Christophorus-Kliniken Duelmen (6/2021 bis 9/2021)

Station(en)
Allgemeine Station und Stroke Unit
Einsatzbereiche
Diagnostik, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Muenster
Kommentar
Ich habe mein Neurologie-Tertial in den Christophorus-Kliniken in Dülmen absolviert, nachdem ich bereits bei einer Famulatur drei Jahre zuvor einen sehr guten Eindruck vom Team und Haus gewonnen habe. Dieser hat sich in den vergangen Monaten erneut mehr als bestätigt und ich kann ein PJ dort nur empfehlen:
In den ersten Tagen findet eine sehr organisierte Einweisung statt, in der man alle relevanten Infos über die Kliniken, die notwendigen Zugangsdaten für das Computersystem, Telefon, Namensschild und Kleidung erhält. Zu Beginn des Tertials habe ich dann zunächst einige Wochen auf der Normalstation verbracht, was sehr gut war, um einen breiten Einblick in die Neurologie zu erhalten. Hier wird von den klassischen Krankheitsbildern wirklich alles abgedeckt: MS, Parkinson, Epilepsie, Kopfschmerz-Syndrome, Rückenschmerzen, etc. Gleich vom ersten Tag an wird man herzlich im Team aufgenommen und egal ob Assistenzärzte oder leitenden Ärzte, alle versuchen, möglichst viel Wissen zu vermitteln und machen ein sehr gutes Teaching. Man wird auch häufiger von den Oberärzten angerufen, wenn auf den anderen Stationen ein Patient mit einem interessanten oder seltenen Krankheitsbild liegt, damit man sich dies auch anschauen kann und auch Zeit für Fragen ist jederzeit vorhanden. Blutabnahmen werden prinzipiell von einem Blutabnahmedienst übernommen, sodass man selber eine sehr überschaubare Anzahl an Viggos/Blutabnahmen machen muss. Patienten darf man selber aufnehmen, dem Assistenzarzt und/oder Oberarzt vorstellen und im weiteren Verlauf eigenständig (bzw. mit-)betreuen. Lumbalpunktionen darf man sehr häufig machen. Außerdem kann man jederzeit seine Wünsche äußern, falls man gerne auf die Stroke Unit, in die Notaufnahme oder in die Elektrophysiologie rotieren möchte. Eine Woche lang kann man auch Nachtdienste mitmachen (in denen man auch ein PJ-Zimmer vor Ort zur Verfügung gestellt bekommt) und anschließend eine Woche Kompensations-frei nehmen darf.
Extra PJ-Fortbildung von der Neurologie gibt es jeden Dienstag (und diese werden auch wirklich jede Woche angeboten), mittwochs findet ein EEG-Seminar für die Assistenten statt und Freitags eine Fortbildung für das ganze Neurologie-Team. Zusätzlich gibt es auch Radiologie-Fortbildungen (2x/Monat), mehr oder weniger häufig internistische Fortbildungen und einen EKG-Kurs (1x/Wo), an denen man teilnehmen kann.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit meiner Zeit in der Neurologie und fühle mich gut vorbereitet auf das M3.
Bewerbung
Die Bewerbung ist über das PJ-Portal erfolgt.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Repetitorien
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Punktionen
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
22,50€/Tag

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2